Deine Quelle der Intuition

Die Beine fliegen, der Ball pfeift vorbei, der Rasen spritzt unter den Tritten der Kicker. Plötzlich knirscht's. Einer krümmt sich am Boden. Alle stehen um den Schiri und heben die Schultern, "Ich war's nicht," doch der alte Schiri weiß sofort, ob das ein Foul oder eine Schwalbe war und gibt Freistoß, oder auch nicht.

Ein vierzigjähriger Schiri pfeift besser als ein zwanzigjähriger.
Der alte hat die bessere Intuition.
Die muß ihm nicht angeboren sein. Vielmehr hat er, ohne es groß zu bemerken, sein Unterbewußtsein trainiert. Die Summe seiner vielen Erfahrungen befähigt ihn, in schwierigen Situationen aus dem Bauch heraus richtig zu entscheiden.

Man kann sein Unterbewußtsein absichtlich prägen. (Geprägt wird es sowieso).
Im Hebräerbrief--5, 14--heißt es, "Die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen."
Das Schlüsselwort ist "Gewöhnung."
Die Informationen, die du dir zuführst, prägen langfristig deine Anschauungen und somit dein Unterbewußtsein. Wenn du dir beständig Gottes Wort zuführst und es praktizierst, dann bist du irgendwann in der Lage, Gott bei der Arbeit zu erkennen, während andere die Stange im Nebel haben.

Gewöhnung.

Jesus sagt in Markus 4, 24: "Seht zu, was ihr hört."
Hörst du Gutes, wirst du zuversichtlich.
Hörst du Schlechtes, beginnst du zu zweifeln.
Worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, prägt deine Überzeugungen und führt zu entsprechenden Taten.

Jesus sagt auch, "Seht zu, wie ihr hört" in Lukas 8, 18.
Wie schaut die Grundfärbung deiner Wahrnehmung aus?
Wenn du Post vom Finanzamt bekommst, fürchtest du dich dann? Oder freust du dich, weil das sicher irgend eine Erstattung ist?

Wir alle hängen manchmal ein wenig durch. Dann ist es wichtig, daß wir uns mit glaubensvollen Leuten umgeben. Paulus sagt in 1 Korinther 15, 33, "Irrt euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten."
Hebräer 10, 24 ermutigt uns deshalb, "Laßt uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern."

"Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens."
Sprüche 4, 23.

Dein Herz, dein Unterbewußtsein steuert dich, ohne daß du es verhindern kannst. Präge es deshalb beizeiten, damit es dir keine Streiche spielt.
Deine Ewigkeit hängt davon ab.

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