Happening am See

"So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln." Römer 6, 4.

Es hat nicht geregnet!
Es war sogar warm, (wenn die Sonne schien).
Und es haben hinterher sogar welche im See gebadet!

Um vier heute nachmittag fand sich nämlich eine Truppe von rund 30 Leuten aus dem CGZ am Schweinfurter Baggersee ein, um dort eine Taufe zu feiern. Sieben Leute, bis auf eine Person alle unter 30, waren so mutig und kamen mir nach ins eisige Brackwasser, (20° hat jemand gemessen, sibirisch), wo ich sie untertauchte, wie weiland Johannes im Jordan.

Zaungäste mit Glatze, schwarzen Bärten und Tarnanzughosen haben uns aus der Distanz interessiert beobachtet. (Gut, einer hatte Glatze und Bart, der andere trug die Camo-Hosen). Bestimmt freundliche Muselmanen aus der Nachbarschaft.

Enten schwammen um uns herum und ich habe mich wieder auf das Wort "Entengrütze" besonnen.

Ich gestehe, ich verstehe, wenn jemand lieber im Sennfelder Hallenbad getauft werden möchte. (Das haben wir bisher immer gemietet, wenn Taufe war: Weniger Taliban, weniger Enten, weniger Grütze). Doch wir vergessen dabei, daß der Jordan auch kein sauberer Fluß war, als dort getauft wurde. Und Jesus hatte sich keinen besonders schönen Tag ausgesucht, um für uns zu sterben. Obwohl's unbequem war, ging er nach Gethsemane und ließ sich auf die unangenehme Heilstat ein. Die drei Tage und Nächte waren auch einmal vorbei, und dann stand er von den Toten auf. Und die Getauften haben's nun hinter sich und sind getauft, Brackwasser hin oder her. Duschen sind ja erfunden.
Und hinterher gab's Kaffee und Kuchen--und gute Gespräche.

War ein super Tag.

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