Gott als Schriftsteller

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit."
2 Timotheus 3, 16.

Christen glauben, daß die Bibel Gottes Wort ist. Sein Geist hat jedes Wort inspiriert. Auch wenn individueller menschlicher Stil jedem dieser 66 Bücher ein jeweils anderes Gepräge gibt, so stammt es in seiner Gesamtheit doch von Gott und ist aus einem Guß: "Niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist." 2 Petrus 1, 21.

Gott schreibt aber nicht nur auf Papier.

Wenn wir Gott folgen, dann spielt er auf unserem Leben "Klavier."
So war zB das Leben Jesu ein Schauspiel: "das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut." Angeschaut ist auf griechisch theaomai: zuschauen wie im Theater.
Die Details der Kreuzigung haben alle eine symbolische Bedeutung, die zu erklären hier zu weit führen würde.

In der Natur offenbart sich Gott ebenfalls als Schriftsteller. Er hat nämlich in jede Zelle einen Code gelegt, der dafür sorgt, daß sie an einem bestimmten Bauplan mitarbeitet. Der Apfelbaumcode sagt Apfelbaumzellen, daß sie tote Materie zu lebendigen Apfelbäumen zusammenfügen sollen.
Und die machen das.

Der Forscher, der seinerzeit im US-Regierungsauftrag die Gruppe leitete, die den menschlichen Gencode entschlüsselte, ist Christ. Dr. Francis S. Collins sagt, der Human-Gencode umfaßt drei Milliarden Buchstaben. Wenn man dieses DNS-Handbuch wie ein normales Buch lesen möchte, dann müßte man 31 Jahre lang ununterbrochen lesen.
Und wir Menschen tragen diese enorme Menge an Information in jeder einzelnen der 100 Billionen Zellen unseres Körpers.
Gott schreibt gigangische Mikrobücher.
Und auflagenstark ist er auch noch.

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