Eine Weltregierung?

Der Papst hat neulich eine neue Enzyklika herausgegeben, in der aus sozialen Gründen u.a. die Errichtung einer Art Weltregierung gutgeheißen wird.

Was heißt "Nein danke" auf esperanto?

Eine Weltregierung hatten wir nämlich schonmal, damals, als Nimrod als großer Jäger von Babel aus über die Menschen herrschte. Wir erinnern uns: er und sein Volk, (bloß die ganze Menschheit), beschlossen, eine Stadt und einen himmelhohen Turm zu bauen. Das Letzte, was Nimrod dabei im Sinn hatte, war Gott zu dienen. Der kam nämlich und schaute, was die Menschenkinder da so trieben.
"Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen." 1 Mose 11, 6.

Ein Diktator, der einer Weltregierung (und deren Militär) vorsteht, kann die ganze Welt in die Katastrophe stürzen. Deswegen ist Gott gegen Weltregierungen. Deshalb verwirrte er in Babel die Sprachen der Menschen, so daß die, die sich verstanden, sich zusammenscharten und neue Gemeinwesen schufen.

Sicher hatte er dabei die Sicherheit seiner Kinder vor Verfolgung im Sinn:
"Und Amazja," von Israel "sagte zu Amos: Seher, geh, flieh schnell in das Land Juda! Iß dort dein Brot, und dort magst du weissagen!"

In Staatsdingen ist Gott ein Pluralist.
Man stelle sich vor, die ganze Welt wäre Nazideutschland, oder Sowjetrußland, oder Maos China oder Pol Pots Kambodscha oder Kims Korea. Deren Führer haben's alle nur gut gemeint.

Deswegen sind Weltregierungen keine gute Idee.

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