Corina und die fremde Frau

"...zuerst Gras, dann eine Ähre, dann der volle Weizen in der Ähre."
Markus 4, 28

Corina S., unsere Afrikamissionarin, sprach gestern abend im CGZ.
Sie ist eine Frau des Glaubens und schilderte u.a. ihren Vertrauenswachstumsprozeß: Vor einigen Jahren als Bibelschülerin lag sie noch im Bett und machte sich Sorgen, wie sie morgen ihr knappes Geld für die Lebensmittel einteilen sollte. Heute, als Leiterin von Pop Up Kids in Südafrika, vertraut sie Gott für wesentlich größere Beträge. Wir helfen ihr hierbei, eigentlich schon seit sie in die RSA hinuntergezogen ist.
An dieser Stelle Dank an alle, die da regelmäßig mitmachen.
Der Herr segnet Corina und so kann sie sich vor guter Arbeit kaum retten. In ein paar Tagen fliegt sie wieder zurück auf die Südhalbkugel.
Gott segne sie.

Unter den 30-40 Anwesenden gestern abend fiel mir eine Frau in orangener Bluse auf, die ich nicht kannte. Sie gehörte irgendwie dazu, irgendwie aber auch nicht. Nach der Versammlung begrüßte ich sie und fragte, wer sie mitgebracht habe, bzw. wie sie auf uns aufmerksam geworden sei.
Was dann kam, war wirklich erstaunlich:
Sie sei die B19 entlanggefahren, als sie den Impuls verspürte, nach Geldersheim abzubiegen.
Das tat sie.
Dann fuhr sie nach rechts ins Gewerbegebiet, wo wir ja nun nicht zu übersehen sind. Sie fand den Bibelabend-Eingang hinten, ging die Treppe hoch ins kleine Auditorium--und nahm am Gottesdienst teil, als Fremde unter Fremden, einfach so.
(Vielleicht sollte ich anmerken, daß die Lady während unseres Gesprächs nicht plötzlich in Ausdruckstanz verfiel. Sie machte vielmehr den Eindruck einer vollkommen besonnenen Mitteleuropäerin; S. kam nicht im geringsten flippig, esoterisch oder abgehoben rüber).

Sie sagte, sie wird wiederkommen.

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