Pespektive

Manche können sich über eine 100 EUR-Lohnerhöhung ärgern.

Wie's das gibt?

Das kann passieren, wenn der Chef dem pflaumigen Kollegen nebenan eine Erhöhung von 200 EUR gewährt. Der grinst dann hämisch und manche ärgern sich.
Objektiv hat sich nichts geändert: es gibt mehr.
Geändert hat sich nur die Perspektive.

Manche müssen auf ihre Perspektiven achten, damit sie die zahlreichen Gründe zur Freude, die es um sie herum gibt, nicht einfach ausblenden und dauerhaft unglücklich werden.

Das kann man natürlich auch mögen.

Elia lief einst 40 Tage, (sechs Wochen!), in der Wüste umher und badete in Selbstmitleid. (1 Könige 19). In dieser Zeit sprach Gott nicht zu ihm. Erst als er sich selber ein wenig vergaß, sich an den Horeb (Sinai) begab und Gott suchte, sprach der Herr zu ihm. Der wies den Trübsalbläser auf die zahlreichen Gründe, sich zu freuen hin. Elia war doch nicht der einzige im gelobten Land verbliebene Gläubige: 7000 andere gab es noch in Israel, die sich nicht vor dem Baal gebeugt hatten und nun auf Elia warteten, der ihnen Gottes Wort sagen sollte.

Gott rückte Elias Perspektive gerade.

Frösche nehmen nur wahr, was sich bewegt. Alles um sie herum, das sich nicht bewegt, wird ignoriert. Wir können unserem Ärger nicht erlauben, vor unserer seelischen Nase herumzubrummen wie eine grüne Pferdefliege.
Wir sind keine Frösche.
Zufriedenheit und Freude findet man, indem man auf den Segen schaut, der einen umgibt.
Der Rest erledigt sich dann fast von alleine. Denn Fliegen surren von selbst davon, wenn's keinen Mist mehr gibt, der ihnen gut riecht.

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