Mehr als Überwinder

Die Welt steckt in der Krise. In vielen Betrieben wird kurzgearbeitet, zunächst noch bei vollem Lohnausgleich. Doch wenn sich nicht bald was tut, kommt's wohl zu Entlassungen. Gegenwärtig scheint das Krisenbewußtsein noch nicht so ganz angekommen zu sein. Doch wenn es sich schließlich einstellt, dann wird das Heulen und Zähneklappern groß sein. (Die Deutschen: maßlos im Sieg, maßlos in der Niederlage).

An dieser Stelle setzen wir Christen an als Agenten der Hoffnung. Wir können uns das leisten: auch in der Krise Zuversicht zu verströmen. Denn wir haben Gott als Garanten unserer Wohlfahrt. Wir vertrauen in erster Linie nicht auf "Vater" Staat, der gegenwärtig die Steuern unserer Enkel jetzt schon ausgibt, also mit aller Kraft den Ast absägt, auf dem er sitzt. Wir vertrauen vielmehr Vater Gott.

Wir glauben Römer 8, 37-39: "Wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn."

Ein Überwinder ist jemand, der einen Feind besiegt.
Wir sind jedoch mehr als Überwinder. Denn Jesus hat den Feind für uns besiegt und läßt uns nun an seinem Sieg teilhaben.
So wie die Frau des Boxers nicht selber boxen muß.
Wenn er--siegreich, blutig und zerschlagen--aus dem Ring steigt, zu ihr hinüberwankt und mit dem Preisgeld winkt, dann lächelt sie und läßt sich das Preisgeld geben.
Er ist Überwinder.
Sie ist mehr als ein Überwinder. Sie hat Teil an seinem Sieg ohne gekämpft zu haben.

Wir sind mehr als Überwinder.
Das heißt, Gott hat für jedes unserer Probleme bereits die Antwort.
Erkennst du das?

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