Karfreitag! Warum?

Vor rund 2000 Jahren wurde Jesus von Nazareth gekreuzigt. Er nahm dort die Sünde, den Tod und die Krankheit der Menschheit auf sich und erkaufte ihr Freiheit von diesen Plagen: Jesus, "...der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid."
1 Petrus 2, 24.

Doch auch die anderen Begebenheiten, die sich während der Kreuzigung zutrugen, tragen eine symbolische Aufladung in sich.

Die Striemen, die man ihm schlug, symbolisieren unsere Krankheiten.
Die Schläge und der Spott symbolisieren unsere Ausgegrenztheit, unsere Unbeliebtheit.
Die Hände Jesu wurden durchbohrt: Für unsere bösen Taten.
Seine Füße durchbohrt: Für unseren falschen Wandel/Lebensstil.
Der Stich in sein Herz: Symbolisiert das in Sünden tote Herz des Ungläubigen.
Die Dornenkrone spricht von marternden Gedanken, die die Menschen plagen: Jesus hat uns auch von Verzweiflung und Depression freigekauft.

(Eine junge Frau, die nun seit einigen Monaten regelmäßig ins CGZ kommt, teilte meiner Frau mit, daß sie vor einigen Wochen all ihre Psychopharmaka abgesetzt hätte. Es ginge ihr besser denn je. Jesus hat ihre "Dornenkrone" weggenommen).

Man entkleidete ihn (völlig) und verschacherte seine Kleider: Er wurde arm, damit wir reich würden. (2 Korinther 8, 9. Da geht's um Wohlstand).

Der Essig, mit dem man Jesus tränkte, spricht vom Fluch der die Menschheit durchdringt, mit dem er einswurde, um ihn zu tragen und zu brechen. (Galater 3, 13). Nun kommt der Segen Abrahams auf die Gläubigen.

Jesus starb, beladen auch mit deinen Sünden, und sank hinunter in die Dunkelheit. Er ging an den Ort des Gerichts: in die Flammen.
Für dich.
Damit du dort nicht hinmußt.

"Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden."
Psalm 25, 3
Jesaja 28, 16
Römer 9, 33 und 10, 11

Kommentare

  1. hat denn auch Simeon aus Kyrene eine Bedeutung?
    Er hat doch das Kreuz von Jesus getragen.
    Was steckt da dahinter?

    Freu mich auf Antwort
    LG Ano.L

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  2. Simon aus Kyrene war ein Jude, der aus dem heutigen Libyen nach Jerusalem gekommen war, um dort das Passah zu feiern. Sicher hat er jahrelang auf diese Reise gespart.
    Nun wird dieser gläubige Mann von der Besatzungsmacht dazu gezwungen, das Kreuz eines verurteilten Verbrechers zum Richtplatz zu tragen.
    Simeon hat sich sicher grandios geärgert.
    Doch was blieb ihm übrig? Er mußte sich fügen--und ging so in die Heilsgeschichte ein als der Träger des Altars für das wichtigste Opfer der Menschheit: das Kreuz Christi.

    Simeon versinnbildlicht den Christen, der sich plötzlich in einer Situation wiederfindet, die er nicht versteht, die er als Last erfährt und aus der er dringend herausgeholt werden will. Doch Gott benutzt diese Situation für seine Zwecke.

    Manches, was wir momentan als unangenehm empfinden, ist in Wirklichkeit gut für uns. (Die Schweine war gut für den Verlorenen Sohn. Ohne sie und ihren Gestank wäre er nie in sich gegangen. Es wäre nie zur Versöhnung mit dem Vater gekommen...)

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  3. Hallo Gert

    vielen dank für die klare Antwort.
    hat mir sehr gedient.
    Jetzt bin ich um einiges klüger.

    Ja, manches was wir im Leben tragen ist wirklich sehr unverständlich, doch Gott benutzt es zu unserem Gunsten.

    LG Ano L.

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