Traumgebet am 13.4.2025
„Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten! Denn im Traum habe ich heute um seinetwillen viel gelitten.“
Matthäus 27,19
Guten Abend miteinander,
die Frau von Pilatus war nicht nur geistlich sensibel, sondern auch weise, was den Umgang mit ihren Traum betrifft. Dabei war sie gar keine an der Bibel geschulte jüdische Gläubige, sondern eine (höchstwahrscheinlich) heidnische Römerin. Was machte sie richtig? Sie träumte von der Verurteilung Jesu durch ihren Mann und von seiner Kreuzigung. Sie nahm diesen besonderen Traum wichtig und tat ihn nicht als belanglos ab. Die meisten Träume sind belanglose Regenerationsübungen unseres Gehirns. Aber nicht alle. Wohl dem, der den Unterschied erkennt. Denn Gott spricht gelegentlich durch Träume. Historische Entscheidungen, die Millionen Menschen retteten, wurden aufgrund von Träumen getroffen, wie die Geschichte von Pharaos Traum und Josefs Deutung zeigt. Das Leben Christi und seiner Familie wurden bewahrt, weil Ziehvater Josef seine Träume von einem Engel des Herrn ernst nahm und nach seinen Anweisungen handelte.
Nicht nur fromme Leute träumen, sondern auch Frau Pilatus.
Der Traum von diesem Galiläer war anders als andere. Jedenfalls nahm seine Wucht sie emotional sehr mit. Ihr war hinterher klar, dass Jesus ein schuldloser Gerechter war, dem schlimmstes Unrecht drohte. Anstatt zu jammern, dass man da ja nichts machen könne, handelte sie. Sie intervenierte bei ihrem Mann, dem Richter, wenn auch vergeblich. Sie argumentierte auf emotionaler Ebene, was man ihr nicht verübeln darf. Hätte sie ihrem Mann die für ihn handfesten Nachteile einer Verurteilung rational dargelegt, wäre er vielleicht zugänglicher gewesen. Pilatus war ein zutiefst politisch denkender Mensch. Doch noch einmal: Dass er nicht auf sie hörte, kann man ihr nicht zum Vorwurf machen.
Wie komme ich auf das Thema Träume?
Es kommen immer wieder Christen zu mir, die bedeutungsschwer geträumt haben und mit mir über eine Auslegung reden möchten. Oft haben sie, wie die Frau von Pilatus, von Unglücken geträumt, von gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Untergängen. Ja, es ist schon vorgekommen, dass brave Leute geträumt haben, ich sei auf diese oder jene unnatürliche Weise zu Tode gekommen. Das ist nichts, worüber ich mir Sorgen mache. (Freuen tue ich mich natürlich auch nicht). Vielmehr ermutige ich alle, die von einem Unglück geträumt haben, den Herrn zu bitten, es zu verhindern.
Das ist Sinn und Zweck eines solchen Traums!
Wenn er von Gott ist, dann dient er zur Warnung. Warum sollte der Herr etwas Schlimmes mitteilen, wenn es nicht zu ändern wäre? Um uns zu gruseln? Nie und nimmer. Alles was Gott tut ist sinnvoll und gut. Und er ist in erster Linie ein Retter. Richten tut er auch, doch nicht mit derselben Hingabe.
Wir wissen nicht, ob Jona geträumt hat. Wir wissen aber, dass er von Gott über ein kommendes Unglück informiert wurde. Deshalb sollte er nach Ninive gehen und die Betroffenen warnen. Das tat er und das angekündigte Gericht kam nicht.
Dem Propheten Amos wurden mehrere Gerichte angezeigt. Jedes Mal bat er Gott um Verschonung—und bekam sie immerhin zweimal. (Amos 7). Wobei man dazu sagen muss: Hätten die Schuldigen so reagiert wie die Bewohner Ninives, dann wäre Gott ihnen auch ein drittes Mal gnädig gewesen.
Weisheit im Umgang mit Träumen...
Denk an die Frau von Pilatus. Vergiss sie nicht, wenn du das nächste Mal bedeutungsvoll träumst.
Wofür beten wir heute Abend?
Für unser Land und seine Leiter, und dass die Mühlsteine, die die Politik uns in reicher Zahl um den Hals hängt, uns nicht versenken, sondern vielmehr von uns abfallen und wir wieder frei atmen können.
Und wir bitten den Herrn, so viele Menschen wie möglich durch unser aller Wirken zu sich zu ziehen. Es gibt eine Ernte und sie ist reif. Nun müssen nur die Schnitter und die Ernte aufeinandertreffen. Schnitter bist du und wer weiß, vielleicht ist schon die nächste Person, auf die du triffst, offen für die Erlösung in Christus.
Ich wünsche uns eine zuversichtliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Der Herr aber sprach durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede, und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll dich angreifen, dir Böses zu tun. Denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. (Apostelgeschichte 18,9-10).
Matthäus 27,19
Guten Abend miteinander,
die Frau von Pilatus war nicht nur geistlich sensibel, sondern auch weise, was den Umgang mit ihren Traum betrifft. Dabei war sie gar keine an der Bibel geschulte jüdische Gläubige, sondern eine (höchstwahrscheinlich) heidnische Römerin. Was machte sie richtig? Sie träumte von der Verurteilung Jesu durch ihren Mann und von seiner Kreuzigung. Sie nahm diesen besonderen Traum wichtig und tat ihn nicht als belanglos ab. Die meisten Träume sind belanglose Regenerationsübungen unseres Gehirns. Aber nicht alle. Wohl dem, der den Unterschied erkennt. Denn Gott spricht gelegentlich durch Träume. Historische Entscheidungen, die Millionen Menschen retteten, wurden aufgrund von Träumen getroffen, wie die Geschichte von Pharaos Traum und Josefs Deutung zeigt. Das Leben Christi und seiner Familie wurden bewahrt, weil Ziehvater Josef seine Träume von einem Engel des Herrn ernst nahm und nach seinen Anweisungen handelte.
Nicht nur fromme Leute träumen, sondern auch Frau Pilatus.
Der Traum von diesem Galiläer war anders als andere. Jedenfalls nahm seine Wucht sie emotional sehr mit. Ihr war hinterher klar, dass Jesus ein schuldloser Gerechter war, dem schlimmstes Unrecht drohte. Anstatt zu jammern, dass man da ja nichts machen könne, handelte sie. Sie intervenierte bei ihrem Mann, dem Richter, wenn auch vergeblich. Sie argumentierte auf emotionaler Ebene, was man ihr nicht verübeln darf. Hätte sie ihrem Mann die für ihn handfesten Nachteile einer Verurteilung rational dargelegt, wäre er vielleicht zugänglicher gewesen. Pilatus war ein zutiefst politisch denkender Mensch. Doch noch einmal: Dass er nicht auf sie hörte, kann man ihr nicht zum Vorwurf machen.
Wie komme ich auf das Thema Träume?
Es kommen immer wieder Christen zu mir, die bedeutungsschwer geträumt haben und mit mir über eine Auslegung reden möchten. Oft haben sie, wie die Frau von Pilatus, von Unglücken geträumt, von gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Untergängen. Ja, es ist schon vorgekommen, dass brave Leute geträumt haben, ich sei auf diese oder jene unnatürliche Weise zu Tode gekommen. Das ist nichts, worüber ich mir Sorgen mache. (Freuen tue ich mich natürlich auch nicht). Vielmehr ermutige ich alle, die von einem Unglück geträumt haben, den Herrn zu bitten, es zu verhindern.
Das ist Sinn und Zweck eines solchen Traums!
Wenn er von Gott ist, dann dient er zur Warnung. Warum sollte der Herr etwas Schlimmes mitteilen, wenn es nicht zu ändern wäre? Um uns zu gruseln? Nie und nimmer. Alles was Gott tut ist sinnvoll und gut. Und er ist in erster Linie ein Retter. Richten tut er auch, doch nicht mit derselben Hingabe.
Wir wissen nicht, ob Jona geträumt hat. Wir wissen aber, dass er von Gott über ein kommendes Unglück informiert wurde. Deshalb sollte er nach Ninive gehen und die Betroffenen warnen. Das tat er und das angekündigte Gericht kam nicht.
Dem Propheten Amos wurden mehrere Gerichte angezeigt. Jedes Mal bat er Gott um Verschonung—und bekam sie immerhin zweimal. (Amos 7). Wobei man dazu sagen muss: Hätten die Schuldigen so reagiert wie die Bewohner Ninives, dann wäre Gott ihnen auch ein drittes Mal gnädig gewesen.
Weisheit im Umgang mit Träumen...
Denk an die Frau von Pilatus. Vergiss sie nicht, wenn du das nächste Mal bedeutungsvoll träumst.
Wofür beten wir heute Abend?
Für unser Land und seine Leiter, und dass die Mühlsteine, die die Politik uns in reicher Zahl um den Hals hängt, uns nicht versenken, sondern vielmehr von uns abfallen und wir wieder frei atmen können.
Und wir bitten den Herrn, so viele Menschen wie möglich durch unser aller Wirken zu sich zu ziehen. Es gibt eine Ernte und sie ist reif. Nun müssen nur die Schnitter und die Ernte aufeinandertreffen. Schnitter bist du und wer weiß, vielleicht ist schon die nächste Person, auf die du triffst, offen für die Erlösung in Christus.
Ich wünsche uns eine zuversichtliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Der Herr aber sprach durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede, und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll dich angreifen, dir Böses zu tun. Denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. (Apostelgeschichte 18,9-10).
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