Niedergeschlagenheitsvernichtungsgebet am 27.4.2025

„Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Und sie blieben niedergeschlagen stehen.“
Lukas 24,17

Hallo liebe Beter,

am Tag der Auferstehung schloss sich der Auferstandene zweien seiner Jünger an, die von Jerusalem nach Emmaus gingen. Dabei wurden ihre Augen so gehalten, dass sie ihn nicht erkannten, obwohl sie ihn eigentlich genau kannten. Es ist erstaunlich, was Jesus mit den menschlichen Augen tun kann.
Jedenfalls waren sie niedergeschlagen. Weil Jesus gekreuzigt worden war, ein Prophet, mächtigem Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Zwar hatten sie von einigen hysterischen Frauen gehört, sein Grab sei leer und Engel hätten ihnen gesagt, er lebe. Doch sie glaubten ihnen nicht, obwohl das Grab durchaus leer war.
Ahnungslosigkeit und Unglaube machen niedergeschlagen.
Man muss sich das einmal vor Augen führen: Der Weg, die Wahrheit und das Leben, der Überwinder des Todes, die personifizierte Auferstehung, das Licht der Welt, der König der Könige, der Hohepriester der Menschheit, der Ich Bin höchstpersönlich steht vor ihnen…
…und sie sind niedergeschlagen.
Jesus artikulierte sein Missfallen darüber so: „O ihr Unverständigen und im Herzen träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?“ (Lukas 24,25-26).
Und um Unverstand und Herzensträgheit abzuhelfen, macht sich Jesus sofort daran, ihnen von Mose und von allen Propheten anfangend in allen Schriften zu erklären, was ihn betraf. Später, beim Abendessen, offenbarte er sich ihnen und wurde von ihnen unsichtbar.
Nun schlägt die Erkenntnis bei ihnen ein: Er lebt! Die Zukunft wird wunderbar. Nun ist ihre Niedergeschlagenheit weggeblasen, Triumphgefühle machen sich breit: „Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete und wie er uns die Schriften öffnete?“ (Lukas 24,32). Flinken Fußes flitzen sie zurück nach Jerusalem um den anderen die gute Nachricht zu überbringen: Er lebt!
Er lebt tatsächlich. Zuviele Christen leben und fühlen so, als ob Jesus noch immer im verschlossenen Grab wäre: Sie sind niedergeschlagen, denn er scheint inaktiv. Doch das Gegenteil ist der Fall. Der Herr ist höchst aktiv und will das auch in deinem Leben sein.
Doch damit sich das so richtig entfaltet, braucht Gott deinen Glauben.
Den kannst du fördern.
Der Herr lamentierte schon Hosea 4,6: „Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis.“
Wenn wir unserem Auftrag, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, effektiv nachkommen wollen, dann dürfen wir keinen Niedergeschlagenheitsvibrations ausstrahlen. Denn die Welt ist schon niedergeschlagen. Die Welt braucht Auferbauung und muss Gebetserhörungen sehen.
Und wir auch.
Anstatt um mehr Glauben zu beten, was sinnlos ist, bitten wir den Herrn, uns einen Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst zu schenken, geöffnete Augen des Herzens, damit wir erkennen, was uns von ihm geschenkt ist. (Frei nach Epheser 1,17-19). Als Resultat lesen wir die Bibel mit mehr Gewinn. Bestimmte Wahrheiten springen uns regelrecht an und wir nehmen zu an Zuversicht. Die Niedergeschlagenheit flieht, die Freude zieht ein. Zum Schluss brennt unser Herz wie das der Emmaus-Jünger.
Außerdem bitten wir den Herrn, sich hungrigen Herzen zu offenbaren. Vielleicht gibt es von denen ja auch einige in deiner Umgebung. Dann ist es höchste Zeit, dass du mit denen zusammentriffst.
Und dann gibt‘s da noch diesen unscheinbaren Internetkanal namens OnlineKirche, der segensreich tätig ist. Auf den kann man Interessenten auch hinweisen.

Ich wünsche euch eine erleuchtende Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Und alles hat er seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.“ (Epheser 1,22-23).

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