Hysteriegebet am 17.11.2024
„Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt?
Ist es nicht so, wenn du recht tust, erhebt es sich? Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.“
1 Mose 4,6-7
Guten Abend liebe Beter,
wer Gutes tut, dessen Laune hebt sich. Sag nicht ich, sondern der Herr zu Kain. Wenn er dagegen bei seinem Zorn auf seinen Bruder bleibt, dann „lagert die Sünde vor der Tür.“ Geht er hinaus, fällt ihn die Sünde an wie ein wildgewordenes Tier und dominiert ihn. Das bedeutet, er verliert momentan die Kontrolle über sich und tut seltsame Dinge. Er aber soll über die Sünde herrschen, damit sie ihn eben nicht dominiert.
Wie?
Indem er seinen Zorn fahren lässt und herausfindet, warum Gott Abels Opfer angenommen hat und von ihm lernt. Gott sichert Kain sogar zu, ihn genauso zu behandeln wie seinen Bruder. Gott war bereit auch ihn zu segnen. Doch offenbar war der innere Zustand der hysterischen Verbitterung bereits zu weit fortgeschritten, sodass Kain sich nichts sagen ließ, sondern seinen Bruder bei einer günstigen Gelegenheit umbrachte. Nicht, dass es ihm etwas gebracht hätte. Gott knöpft sich den Übeltäter vor und bestraft ihn. Unstet und flüchtig muss er sein auf der Erde. Paranoia plagt ihn, an keiner (Arbeits-)Stelle hält es ihn lange… Ein bedauerliches Schicksal.
Wie komme ich darauf?
Nun, in Amerika wurde ein neuer Präsident gewählt. Er fuhr das ein, was man gemeinhin einen Erdrutschsieg nennt. Nicht nur gewann er mit Millionen Stimmen Vorsprung, seine Partei bekam auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Die Amerikaner haben sich für einen grundlegenden Richtungswechsel entschieden.
Das verkraften einige Zeitgenossen hüben wie drüben ganz schlecht. Sie reagieren hysterisch und stellen die Videos dazu ins Netz. Witzbolde nehmen diese Videos her und unterlegen das Geschrei und die Tränen der Enttäuschten mit passenden Heavy Metal Klängen und stellen dann wiederum diese Spottvideos ins Netz. Ich bin mir sicher, es wird in den nächsten vier Jahren nicht langweilig werden.
Dabei darf man jedoch nicht übersehen, dass die Gegner des kommenden Präsidenten es durchaus ernst meinen. Sie haben mit haarsträubenden Anklagen versucht, seinen Ruf zu vernichten, ihn ins Gefängnis zu bringen, in den Bankrott zu treiben, ja, ihn zu ermorden.
Sie handelten im Geiste Kains.
Nun ist er trotzdem Präsident.
Natürlich ist er nicht der Messias. Doch er steht dem Messias definitiv näher als die Kandidatin der anderen Partei, die verloren hat. Trump findet Christen gut, auch wenn er möglicherweise selber (noch) keiner ist. Man muss sich da das Jesus-Wort aus Markus 9,40 merken: „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns.“ Und er ist definitiv nicht gegen uns.
Dennoch treibt der Geist Kains da draußen weiter sein Unwesen.
Lasst uns deshalb heute Abend für die Hysteriker beten, dass sie rechtschaffen nüchtern werden und ihre Zeit mit dem Tun nützlicher Dinge verbringen, statt hasserfüllt zu brüten. Denn sonst springt die Sünde wieder einen an, wenn er aus der Tür geht, und es kommt wieder zu bösen Taten. Das wollen wir nicht.
Außerdem beten wir für eine Erneuerung unserer eigenen Regierung. Mögen Kräfte an die Macht kommen, die den Leuten im Sinne Christi dienen und nicht sich selber oder den Staat als Erlöser betrachten.
Amen.
Ich male mir gerade aus, wie es wäre, wenn es in Amerika den 1. Verfassungszusatz nicht gäbe, sondern die deutschen Gesetze betreffend Volksverhetzung oder Majestätsbeleidigung. (Die Schweinfurter Kriminalpolizei wurde letzte Woche allen ernstes in der Bamberger Gegend aktiv, morgens um 6:15 Uhr, weil dort ein Rentner den Politiker Habeck in satirisch-witziger Weise als Schwachkopf bezeichnete.
Kein Witz.
Der Minister hat laut Presseberichten nicht abgestritten, die Anzeige selber gestellt zu haben.
Wo sind wir hingekommen?)
Gälten drüben deutsche Gesetze und wäre Trump so empfindlich wie hiesige Politiker, er bräuchte ein ganzes Bataillon von Anzeigenschreibern, um das Angebot an Beleidigungen abzuarbeiten.
Tut er aber nicht. Er hat Besseres zu tun.
Übrigens: Auch ich werde per E-Mail und den Kommentaren regelmäßig beleidigt, und das nicht zu knapp.
Na und?
Ich habe die besseren Argumente. Das reicht mir.
(Ich muss zugeben, werde ich einmal in einer Woche nicht geschmäht, fehlt es mir direkt).
Ist es nicht so, wenn du recht tust, erhebt es sich? Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.“
1 Mose 4,6-7
Guten Abend liebe Beter,
wer Gutes tut, dessen Laune hebt sich. Sag nicht ich, sondern der Herr zu Kain. Wenn er dagegen bei seinem Zorn auf seinen Bruder bleibt, dann „lagert die Sünde vor der Tür.“ Geht er hinaus, fällt ihn die Sünde an wie ein wildgewordenes Tier und dominiert ihn. Das bedeutet, er verliert momentan die Kontrolle über sich und tut seltsame Dinge. Er aber soll über die Sünde herrschen, damit sie ihn eben nicht dominiert.
Wie?
Indem er seinen Zorn fahren lässt und herausfindet, warum Gott Abels Opfer angenommen hat und von ihm lernt. Gott sichert Kain sogar zu, ihn genauso zu behandeln wie seinen Bruder. Gott war bereit auch ihn zu segnen. Doch offenbar war der innere Zustand der hysterischen Verbitterung bereits zu weit fortgeschritten, sodass Kain sich nichts sagen ließ, sondern seinen Bruder bei einer günstigen Gelegenheit umbrachte. Nicht, dass es ihm etwas gebracht hätte. Gott knöpft sich den Übeltäter vor und bestraft ihn. Unstet und flüchtig muss er sein auf der Erde. Paranoia plagt ihn, an keiner (Arbeits-)Stelle hält es ihn lange… Ein bedauerliches Schicksal.
Wie komme ich darauf?
Nun, in Amerika wurde ein neuer Präsident gewählt. Er fuhr das ein, was man gemeinhin einen Erdrutschsieg nennt. Nicht nur gewann er mit Millionen Stimmen Vorsprung, seine Partei bekam auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Die Amerikaner haben sich für einen grundlegenden Richtungswechsel entschieden.
Das verkraften einige Zeitgenossen hüben wie drüben ganz schlecht. Sie reagieren hysterisch und stellen die Videos dazu ins Netz. Witzbolde nehmen diese Videos her und unterlegen das Geschrei und die Tränen der Enttäuschten mit passenden Heavy Metal Klängen und stellen dann wiederum diese Spottvideos ins Netz. Ich bin mir sicher, es wird in den nächsten vier Jahren nicht langweilig werden.
Dabei darf man jedoch nicht übersehen, dass die Gegner des kommenden Präsidenten es durchaus ernst meinen. Sie haben mit haarsträubenden Anklagen versucht, seinen Ruf zu vernichten, ihn ins Gefängnis zu bringen, in den Bankrott zu treiben, ja, ihn zu ermorden.
Sie handelten im Geiste Kains.
Nun ist er trotzdem Präsident.
Natürlich ist er nicht der Messias. Doch er steht dem Messias definitiv näher als die Kandidatin der anderen Partei, die verloren hat. Trump findet Christen gut, auch wenn er möglicherweise selber (noch) keiner ist. Man muss sich da das Jesus-Wort aus Markus 9,40 merken: „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns.“ Und er ist definitiv nicht gegen uns.
Dennoch treibt der Geist Kains da draußen weiter sein Unwesen.
Lasst uns deshalb heute Abend für die Hysteriker beten, dass sie rechtschaffen nüchtern werden und ihre Zeit mit dem Tun nützlicher Dinge verbringen, statt hasserfüllt zu brüten. Denn sonst springt die Sünde wieder einen an, wenn er aus der Tür geht, und es kommt wieder zu bösen Taten. Das wollen wir nicht.
Außerdem beten wir für eine Erneuerung unserer eigenen Regierung. Mögen Kräfte an die Macht kommen, die den Leuten im Sinne Christi dienen und nicht sich selber oder den Staat als Erlöser betrachten.
Amen.
Ich male mir gerade aus, wie es wäre, wenn es in Amerika den 1. Verfassungszusatz nicht gäbe, sondern die deutschen Gesetze betreffend Volksverhetzung oder Majestätsbeleidigung. (Die Schweinfurter Kriminalpolizei wurde letzte Woche allen ernstes in der Bamberger Gegend aktiv, morgens um 6:15 Uhr, weil dort ein Rentner den Politiker Habeck in satirisch-witziger Weise als Schwachkopf bezeichnete.
Kein Witz.
Der Minister hat laut Presseberichten nicht abgestritten, die Anzeige selber gestellt zu haben.
Wo sind wir hingekommen?)
Gälten drüben deutsche Gesetze und wäre Trump so empfindlich wie hiesige Politiker, er bräuchte ein ganzes Bataillon von Anzeigenschreibern, um das Angebot an Beleidigungen abzuarbeiten.
Tut er aber nicht. Er hat Besseres zu tun.
Übrigens: Auch ich werde per E-Mail und den Kommentaren regelmäßig beleidigt, und das nicht zu knapp.
Na und?
Ich habe die besseren Argumente. Das reicht mir.
(Ich muss zugeben, werde ich einmal in einer Woche nicht geschmäht, fehlt es mir direkt).
Ich wünsche euch eine entspannte Zeit nach dem Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?“ (Römer 8,31).
euer Pastor Gert
„Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?“ (Römer 8,31).
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