Geld oder Gewissen?

"Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt."
Jakobus 5, 12

Habe heute einen Anruf von jemandem bekommen, der während einer Andreas Herrmann-Veranstaltung bei uns von Schlimmem geheilt wurde. Die Person mußte nachts mit Atemgerät schlafen und so. Seit dem Heilungsgottesdienst letztes Jahr ist jedoch alles anders. Die Krankheit ist weg, Bedarf an Atemgeräten besteht nicht mehr.
Jesus sei alle Ehre.
Die Person hat zuvor wegen dieses durch die Zustände am Arbeitsplatz hervorgerufenen Asthmas ihre Arbeit verloren und war berufsgenossenschaftlich als geschädigt eingestuft worden.
Nun war die geheilte Person nochmal beim Arzt. Der stellte keinerlei krankhaften Befund fest, drängte die Person jedoch, trotzdem Antrag auf Invalidenrente zu stellen. Heilung hin oder her, die Akten sprächen eine klare Sprache. Da läge quasi Geld auf der Straße.
Was tun?
Ich empfahl, auf die Invalidenrente zu verzichten, da keine Invalidität vorliegt, sondern eine Heilung. In die Akten kann man das ja so aufnehmen. Geheilte brauchen keine Invalidenrente. Dennoch eine zu beziehen wäre betrügerisch und widerspräche außerdem dem Geist und Gedanken der Sozialversicherung.

Eine solche Invalidenrente würde der geheilten Person zudem unmöglich machen, über ihre Heilung zu reden und so Gott zu verherrlichen. Das würde der Herr nicht wollen.

"Siehe, du hast Lust an der Wahrheit im Innern."
Psalm 51, 8

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