Strategisches Schlangengebet am 5.3.2023

„Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk; und es starb viel Volk aus Israel. Da kam das Volk zu Mose, und sie sagten: Wir haben gesündigt, daß wir gegen den HERRN und gegen dich geredet haben. Bete zu dem HERRN, daß er die Schlangen von uns wegnimmt! Und Mose betete für das Volk.“
4 Mose 21,6-7.

Grüß Gott, ihr Lieben,

ich bin mir sicher, Mose betete jeden Tag für das Volk Israel. Ein hingebungsvoller Leiter macht sowas. Mose mit seinem besonders heißen Draht zum Herrn sowieso. Doch selbst das Gebet von Mose hielt die feurigen Schlangen nicht davon ab, ins Lager zu kommen, nachdem Israel sich in Murren und Motzen gegen Mose und das Manna erging. Gegen Gott redeten sie auch.
Erst nachdem sie gebissen wurden, konnte Mose erhörlich beten. Das Volk bekannte seine Sünde und Mose richtet auf Gottes Geheiß hin eine eherne Schlange auf. Alle, die zu ihr aufblickten, wurden prompt geheilt.
Jesus sagt im neuen Testament, die eherne Schlange sei ein Symbol für ihn.
Sie muss auch an einem Kreuz gehangen haben, denn eine Schlange würde an einer Stange ja einfach herunterrutschen, wenn es da keinen Querbalken gäbe. Eine Schlange ist kein Affe. Auch kein Eichhörnchen. Bevor sie aufgerichtet wurde, lag die Schlange am Boden und wurde mit harten Schlägen in Form gehämmert. Wir erinnern uns: Jesus wurde auch geschlagen.
Die Schlange wurden aufgerichtet und entfaltete ihre Wirkung.
Jesus wurde aufgerichtet und zieht nun alle Menschen zu sich.
Wer zur Schlange aufblickte, sah nichts mehr anderes.
Wer zu Jesus aufblickt, wendet sich auch von allem anderen ab und sieht nur noch ihn.
Wer zur Schlange aufblickte wurde geheilt.
Wer zu Jesus aufblickt, der wird auch geheilt.
Doch mein Hauptpunkt ist, dass Mose mit seinem Fürbittegebet die Schlangen nicht aufhalten konnte. Die mussten erst beißen, damit Israel zur Besinnung kam. Erst danach, nach der Umkehr des Volkes, ging es spektakulär segensreich weiter.
Auch wir können nicht jedes Gericht gebetsmäßig verhindern. Doch wir können beten, dass das Volk, nachdem es gebissen wurde, zügig umkehrt und der Herr uns dann eine Strategie der Heilung gibt. Sie wird wohl darin bestehen, dass wir mit ihnen über Jesus reden. Das Wort Gottes entfaltet dann ganz von selbst seine heilende Wirkung. Wir sehen das wieder und wieder.
Es kann sein, dass es erst schlimmer wird, bevor es wieder besser wird. Doch das ist ja nichts Neues für uns. Wenn wir also von schlangenmäßigen, feurigen, katastrophalen Entwicklungen in unserer Gesellschaft hören, dann muss uns das nicht einschüchtern oder verwirren. Vielmehr erwarten wir, dass die Menschen in noch größerer Zahl entsetzt nach einer Lösung suchen und diese in Jesus finden.
Amen.
Lasst uns also dafür beten, dass die Leute innerlich unruhig werden und ihre Hoffnung nicht länger auf weltliche Kräfte setzen, sondern sich zum Herrn wenden.
Und dann lasst uns ihnen von Jesus erzählen, denn das wird sich immer häufiger ergeben. Mehr müssen wir nicht tun. Überzeugen kann sie nur der Herr. Sei also ganz entspannt. Du kannst dir das leisten. Bitte den Herrn, dich zu einem Arbeiter in der Ernte zu machen.

Ich wünsche euch eine kraftvolle Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Und es geschah, wenn eine Schlange jemanden gebissen hatte und er schaute auf zu der ehernen Schlange, so blieb er am Leben.“ (4 Mose 21,9).



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