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Einen guten Beschluß

"Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, heller und heller erstrahlt es bis zur Tageshöhe." (Sprüche 4, 18). Allen Lesern einen "guten Beschluß", wie man hier, in diesem Teil von Unterfranken, zu sagen pflegt und natürlich ein gutes neues Jahr. In vielerlei Hinsicht war 2018 unser bestes Jahr. Wir haben nicht nur schöne Gottesdienste in der Gemeinde gehabt, sondern auch eine Evangelisation veranstaltet, bei der die Stadthalle aus allen Nähten platzte. Außerdem haben wir mit einem mittleren fünfstelligen Betrag einen halben Gospel Truck finanziert, der nun in Afrika im Einsatz ist, (dies zusätzlich zu unseren allgemeinen Ausgaben für Mission). Gospel Truck? Christus für alle Nationen aus Frankfurt hat die Verbindungen und das nötigen Personal, um Lastwagen, die eine Bühne samt Soundsystem auf der Ladefläche haben, im afrikanischen Busch effektiv evangelistisch einzusetzen. Etwa die Hälfte einer solchen umherfahrenden Erweckungsstation haben wi

Der Stern von Bethlehem

"Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen." Matthäus 2,1-2. Es war ein ruhiger Abend. Caspar und Melchior standen auf der Terrasse der Sternwarte in Babylon und blickten hinaus auf die nächtliche Stadt. Der Himmel über ihnen war heute wie ein schwarzes Tuch mit tausenden von Löchern, durch die das Licht dahinter durchschien. „Schön, nicht?“ sagte Caspar. Melchior nickte. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass es über ihm heller wurde. Er blickte auf. Mit großen Augen deutete er nach oben. „Caspar, schau mal.“ Auch Caspar blickte nun nach oben. Er schluckte. „Das ist aber mal ein großer Stern.“ „Der ist nicht normal,“ sagte Melchior. Die Kugel aus Licht war in der Tat größer als der größte Stern, den die beiden Weisen j

Alles Gute zum Geburtstag, Jesus

"Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr." Lukas 2, 10-11. "Pastor, ich protestiere. Jesus hatte nicht am 24.12. Geburtstag. Da feierten die Römer irgend einen heidnischen Gott und die Kirche hat das einfach übernommen." Ich versuche diesen Einwurf mal gleichnishaft zu verarbeiten: Jesus kam einst bei Sol Invictus vorbei und sagte ihm, "Hey, Sol. Mach Platz. Dein Tag ist jetzt mein Tag. Da feier ich Geburtstag." Und Sol, der römische Sonnengott sagte, "Alles klar. Bin schon weg, Herr. Kein Problem, auch ich beuge meine Knie vor dir und bekenne, daß du Herr bist. Schließlich wird sich vor dir jedes Knie mal beugen, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen und jede Zunge wird bekennen, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters." (Philipper 2, 10-11). &quo

Wir sind im Krieg

"Ihr wißt, daß die Regenten der Nationen sie beherrschen und die Großen Gewalt gegen sie üben. Unter euch wird es nicht so sein, sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein." Matthäus 20,25-26. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle etwas Besinnliches schreiben, doch das „Ho, ho, ho“ blieb mir im Hals stecken. Denn die Politik hat die allgemeine Abgelenktheit der Leute zur Weihnachtszeit ausgenutzt und uns noch einige bemerkenswerte Eier ins Nest gelegt. Diese Dinger sind so voluminös, dass sie unser aller Leben dramatisch beeinflussen werden. Es ist sicher kein Zufall, dass der Migrations- und der Flüchtlingspakt der Vereinten Nationen ausgerechnet Mitte Dezember verabschiedet wurden. Doch um die soll es hier und heute nicht gehen. Um was dann? Um den Angriff des Staates auf die individuelle Mobilität. (Auf dein Auto). Und auf die deutsche Schlüsselindustrie: den Automobilbau. Es geht nicht nur um das haarsträubende Fahrverbot f

Marrakesch: More Cash?

"Sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten und kamen so massenhaft wie Heuschrecken. Zahllos waren sie und ihre Kamele." Richter 6,5. Dieser Tage wurde in Marrakesch der sogenannte Migrationspakt der Vereinten Nationen besiegelt. Marrakesch liegt in Marokko. Der Staat gilt bei besonders progressiven Politikern hierzulande nicht als sicheres Herkunftsland. So gesehen war es zwar ein wenig zynisch, im Grunde aber nur folgerichtig, die entsprechende Konferenz in einem "nicht-sicheren", also migrantenproduzierenden Auswandererland auszurichten. Denn wer den Text dieses Pakts einmal tatsächlich liest, der stellt fest, dass darin massiv zur Migration ermutigt wird und Dutzende Male von Verpflichtungen der Aufnahmeländer die Rede ist. Von Pflichten der Einwanderer seltsamerweise nicht. Es geht um viele Ziele, (nicht zuletzt um mehr Cash für die Migrationsindustrie). Vor allem Ziel 17 stimmt mich nachdenklich: Alle Teile der Öffentlichkeit und vor all

Bob Trombi im CGZ

"Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. Denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben bis in Ewigkeit." Psalm 133, 1+3 Breaking News: Nächste Woche wird Pastor Bob Trombi aus Amerika im Sonntagsgottesdienst predigen. (Seine Frau ist aus unserer Gegend). Wir freuen uns.

Traum und Beruf: Traumberuf

"Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen." Joel 3, 1. Heute hat mir eine Mutter etwas Schönes erzählt. Ihr Sohn hatte nicht gerade die besten Noten im Zeugnis, als er von der Schule abging. Er bewarb sich ein paar Mal und wurde abgelehnt. Dann bewarb er sich wo anders, wo man ihm sagte, man werde sich in ein paar Tagen bei ihm melden. Dann träumte die Mutter, daß er diese Stelle bekommen würde. Junior selber war sich da nicht so sicher. Dann kam der Anruf--und der junge Mann hatte die Stelle. Es gefällt ihm und er hat, man höre und staune, nur Einser und Zweier in der Berufsschule. Es interessiert ihn halt, jetzt, wo er nicht mehr abstrakt "für das Leben" sondern ganz konkret für seinen Beruf lernt. Warum macht Gott sich die Mühe und sagt der Mutter vorher bescheid, daß er die Stelle bekomm

Lieber Weihnachtsmuffel

"Ruht euch aus unter dem Baum." 1 Mose 18,4. Wäre ich ein Baum, wäre ich gern ein Christbaum. Es gibt ja einzelne, besonders ernstmeinende Christen, die Weihnachten nicht feiern und sich auch keinen Baum in die Stube stellen, weil weder Weihnachten noch der Christbaum in der Bibel vorkommen. Nun, Weihnachten kommt schon vor. (Bäume auch). Nur wird es dort nicht so gefeiert, wie wir das heute tun. Das Christkind gab damals noch keine Geschenke, vielmehr nahm es welche entgegen. Nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe. Seit seiner Auferstehung hat Jesus jedoch nicht aufgehört, den Menschen Gaben zu geben. Paulus sagt es so: „Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben.“ (Epheser 4,8. Paulus zitiert hier Psalm 68,19). Das tut er noch heute. An Weihnachten ahmen wir ihn nur besonders eifrig nach. (Also die unter uns, die Weihnachten feiern). Wer als Christ die Geburt Christi, also Weihnachten, nicht feiern will,

Jesus hat das Gesetz "erfüllt"?

"Christus ist des Gesetzes Ende." Römer 10,4. „Pastor, Jesus sagt in Matthäus 5,17: 'Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.' Wie ist das zu verstehen? Müssen wir als Christen heute noch nach dem alttestamentlichen Gesetz mit seinen vielen Geboten leben? Müssen wir Juden werden, um Christen sein zu können?“ Jesus sagt, er kam, um das Gesetz zu erfüllen. Was bedeutet das? Was vielen nicht bewusst ist: Das Gesetz ist voller Schatten, Andeutungen und Symbole auf Christus hin. So ist das Passahlamm nichts weiter als ein Schatten, eine Andeutung, ein Symbol für das wahre Lamm Gottes: Jesus. Das tägliche Manna vom Himmel symbolisiert das Wort Gottes, das den Menschen (geistliches) Leben gibt. Die Sklavennation Israel symbolisiert den gefallenen Menschen, Mose symbolisiert den Christus, der das Volk aus der Sklaverei befreit. Der Zug durchs (übernatürlich geteilte

Josua macht einen Fehler und Gott hilft ihm trotzdem

"Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!" Josua 10,12. Eines der spektakulärsten Wunder im ganzen Alten Testament ereignete sich, als Josua einst gegen die Amoriter kämpfte: „Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang. Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch danach, daß der HERR so auf die Stimme eines Menschen gehört hätte, denn der HERR kämpfte für Israel.“ (Version 13 und 14). Wie kam es dazu? Israel war bekanntlich aus Ägypten heraufgezogen, um das Land Kanaan einzunehmen. Nun waren jedoch listige Kanaaniter gekommen und hatten Josua dazu gebracht, mit ihnen in einen Bund zu treten. Josua hatte ihren Lügen geglaubt, dass sie von weit her gekommen seien, obwohl sie in Wahrheit gleich hinter dem nächsten Hügel wohnten, in der Stadt Gibeon. Josua hatte den Mund des Herrn darüber nicht befragt. (Josua 9,14). Nun hat er den Salat. Diese Gibeoniter waren wieder heimgegangen un

Viel Licht und ein wenig Schatten am Weihnachtsfeiersonntag

"HERR, ich liebe die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit." Psalm 26, 8. Wir hatten eine prima Weihnachtfeier und: ernsthafte Platzprobleme. Es kamen mehr Leute als wir Tische im Saal hatten, so daß wir Kindertische aus dem KiDi geholt haben. (Dort saßen dann Kinder). Essen war super. Kaffee und Kuchen auch. Und dutzende Hände halfen, um hinterher alles wieder picobello für den nächsten Gottesdienst herzustellen. Vielen Dank an alle Helfer, Köche, Bäcker, Geschirrbetreuer, Staubsauger, Tischträger und Kistenschlepper und Dekorateurinnen. Ihr wart (und seid) spitze. Besonderen Dank an Anja und Jürgen, die den Weihnachtsliederteil gestaltet haben. Und Hanns, der das Licht ausgemacht und so dem Weihnachtsbaum zur Geltung verholfen hat. Sehr stimmungsvoll. Der Wermutstropfen: Man hat bei uns in der Gegend ein Kernkraftwerk abgeschaltet und statt seiner eine Windmühle aufgestellt. Die Mühle bringt nicht ganz die Leistung des AKW. Möglicherweise war da

Heute: Weihnachtsfeier!

"Selber schuld ist, wer verpennt: den ersten Advent." (Außerbiblische Offenbarung). Seit gestern ist Christmond! Das ist der Name für den Dezember, den die bekehrten Völker ihm einst gaben. Außerdem ist heute der erste Advent. Das Christkind steht bald vor der Tür. Juhu. In der Gemeinde steht nunmehr ein riesiger Christbaum und reicht wieder bis an die Decke. Er sieht wunderschön aus. Vielen Dank den Aufstellern H., A. und J. Außerdem ist heute Weihnachtsfeier. Das bedeutet, gleich nach dem Gottesdienst bauen wir das Auditorium um und stellen Tische auf. Dann gibt es mitgebrachtes Essen und hinterher pflegen wir Konversation oder machen Brettspiele. Man könnte heute also Gäste mitbringen. Ich freu mich. David hat sich einst auch gefreut: "Ich freute mich, als sie zu mir sagten: "Wir gehen zum Haus des HERRN." Psalm 122, 1.

Schutz oder Preisgabe?

"Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche. Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt." 1 Korinther 10,13. „Pastor, in der Bibel steht einmal Psalm 91,10: Dir begegnet kein Unglück und keine Plage naht deinem Zelt. Andererseits heißt es in Hebräer 11, 37: Sie wurden gesteinigt, zersägt, starben den Tod durch das Schwert. Was ist da los? Schützt Gott nur manche?“ Jesus ist ein Erlöser und von ihm heißt es, dass der Geist des Herrn auf ihm ist, unter anderem um Armen gute Botschaft zu verkündigen, Gefangenen Freiheit auszurufen und Zerschlagene in Freiheit hinzusenden. (Lukas 4,18). Gottes Wille ist Psalm 91. Weshalb litten dann die Leute im Hebräerbrief? Da gibt es verschiedene Gründe. In Hosea 4,6 heißt es zum Beispiel: „Mein Volk kommt um aus einem Mangel an Erkenntnis.“ Wer den Willen Gottes nicht kennt

Der tägliche Salomo

"Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet." Lukas 4,20. Ich würde mich nicht wundern, wenn beide, Jesus und Paulus, täglich am Morgen zum Zweck der Besinnung und persönlichen Erbauung ein Kapitel in den Sprüchen Salomos gelesen hätten. Denn das Echo von Salomos Denken findet sich bei beiden. So beziehen sich beide, Jesus und Paulus, beispielsweise auf Verse aus Sprüche 25. In den Versen 6 und 7 sagt Salomo: "Brüste dich nicht vor dem König und an den Platz der Großen stelle dich nicht! Denn besser man sagt zu dir: Komm hier herauf!, als daß man dich heruntersetzt vor einem Edlen." Ein Aufruf zur Bescheidenheit. Diesen Vers und seinen Gedanken greift Jesus in Lukas 14,10 auf. Ein Oberster der Pharisäer hatte ihn zum Essen eingeladen und nun beobachtete der Herr, wie die Geladen auf die Ehrenplätze drängten. Um den Ehrgeizigen ein wenig die Luft heraus zu

Das Dilemma der Asia Bibi

"Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen." Matthäus 5, 11. Der pakistanischen Christin Asia Bibi wird vorgeworfen, den islamischen Propheten Mohamed gelästert zu haben, oder den Islam oder den Koran. So ganz genau weiß das keiner. Auf jeden Fall war sie die erste Christin, die wegen des Blasphemieparagraphen zum Tod verurteilt worden war. Sie saß neun Jahre unschuldig in einem pakistanischen Gefängnis. Ihr Urteil wurde neulich aufgehoben. Preis dem Herrn. Doch nun protestieren mordbereite Radikalinskis gegen ihre Freilassung und für ihren Tod. Sie ist daheim nicht mehr sicher, (und das Gericht, das sie freisprach, auch nicht mehr und ihr Anwalt auch nicht), und nun hat auch Deutschland der geplagte Seele Aufnahme angeboten. Immerhin. Bibi ist offenbar die christliche Frau eines Mohamedaners mit zwei Frauen. Sie und zwei Töchter und ihr Mann wollen nun nach Europa, um hier Asyl in Anspr

Gelten die zehn Gebote noch heute?

"Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt." Johannes 13,34. „Pastor, gelten die zehn Gebote heute noch? Müssen wir sie halten?“ Gegenfrage: Bilden die zehn Gebote die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe ab? Ich würde sagen ja, und zwar in exemplarischer Form. Wer Gott liebt, hat keine anderen Götter neben ihm. Wer Gott liebt, macht etwas aus seinen gottgegebenen Talenten und arbeitet sechs Tage. Und wer seine Nächsten liebt, der wird ihnen ein Maß von Respekt entgegenbringen, zuvörderst seinen Eltern. Wer seinen Nächsten liebt, der spannt ihm nicht die Frau aus, der macht vor Gericht keine Falschaussagen, der ermordet ihn nicht und bestehlen tut er ihn auch nicht. Die zehn Gebote fassen Gottes- und Nächstenliebe in vorbildlicher Weise zusammen. Und weil sie das tun, gelten sie auch für uns und nicht allein für das Volk Israel damals. "Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfü

"Zum Heil wurde mir bitteres Leid."

"Zum Heil wurde mir bitteres Leid." Jesaja 38,17. Das wichtigste, das einem Menschen auf dieser Welt passieren muss, ist, dass er eine Offenbarung Gottes bekommt und zum lebendigen Glauben durchdringt. Dann ist er in Ewigkeit gerettet und kommt nicht ins Gericht. Der Mensch ist jedoch nicht immer offen für Gott. Wenn Gott sich nun einem Menschen offenbart, der noch nicht bereit ist, sein Leben in die Hand Gottes zu legen, dann führt das zu großen Problemen. Denn wenn jemand auf dramatische Weise Gott erfährt und nun genau weiß, dass Jesus lebt und sich dennoch von ihm abwendet, der verwirft die Liebe zur Wahrheit. Der stellt sich absichtlich blind. Dieser Esel steht auf dünnem Eis. So verwarf Gott die Kinder Israel, die er zuvor doch aus der ägyptischen Gefangenschaft geführt hatte, als sie sich weigerten, ihm zu gehorchen und das Gelobte Land einzunehmen. Er versprach Mose dass alle Männer, die seine Herrlichkeit und alle seine Zeichen gesehen hatten in Ägypten

Super Praise Night

"Und David befahl den Obersten der Leviten, ihre Brüder, die Sänger, zu bestellen, mit Musikinstrumenten, Harfen und Zithern und Zimbeln, damit sie laut musizierten, indem sie die Stimme erhoben mit Freude." 1 Chronik 15,16. Wir hatten am Samstag eine super Praise Night mit vielen Gästen im Publikum. Und auf der Bühne standen 13 Musiker und harmonierten ganz fantastisch. Es war schon etwas eng da oben, zwischen Mundharmonika und Gitarren. Markus B. hat evangelisiert und hinterher haben er und ich für Leute gebetet, die Jesus in ihr Leben einladen wollten, außerdem für Kranke und solche, die einen besonderen Segen brauchten. Interessante Dinge sind passiert. Gute Berichte haben uns erreicht. Hinterher haben wir uns alle noch am Kaffee und den Schnittchen bedient, die zahlreiche Mitarbeiter so liebevoll zusammenstellten und mitbrachten. Ich bekam: das Allerletzte! (Von der Menge, nicht von der Qualität her). Nichts blieb übrig, obwohl der Tisch reich gedeckt war.

Deutschland am 9. November

"Irrt euch nicht, Gott läßt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten." Galater 6,7. Heute ist der 9. November. Der 9. November ist für die Deutschen ein besonderes Datum. Denn heute vor genau 100 Jahren meuterten in Kiel die Matrosen, die nicht länger im Weltkrieg kämpfen wollten, und der Kaiser dankte ab. Am 9. November 1923 schlugen Polizei und Regierungstruppen auf dem Odeonsplatz in München den Hitlerputsch nieder. In der Folge wurde die NSDAP deutschlandweit verboten. Hitler hätte als krimineller Ausländer eigentlich nach Verbüßung seiner Strafe des Landes verwiesen werden müssen. Bekanntlich geschah dies nicht. So übernahm er knapp zehn Jahre später die Macht im Staat. Am 9. November 1938 starb der Diplomat Ernst vom Rath, der am 7. November von einem 17-jährigen Juden namens Herschel Grynzspan angeschossen worden war. Der Vorfall diente den Nazis als Vorwand für die sogenannte Reichskristallnacht: Hunderte Juden wurden im

Larry was here

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern." Matthäus 28,19. Die zehn Gebote sind die Basis des Bundes Israels mit dem Herrn. Mose bekam hierzu von Gott zwei Tafeln, die mit dem Finger Gottes beschrieben waren. (2 Mose 31,18). Erzürnt, weil das Volk um das goldene Kalb tanzte, zertrümmerte Mose diese beiden Tafeln am Fuß des Berges Sinai, auf dem er 40 Tage mit Gott konferiert hatte. Mose war seine Affekte seit dem Mord an dem Ägypter offensichtlich nicht völlig losgeworden. Nachdem er das goldene Kalb zerstört hatte, trug Gott dem Mose auf, sich zwei Tafeln wie jene, die er zerbrochen hatte, zurechtzuhauen und noch einmal auf den Berg zu steigen. (2 Mose 34,1). Gott beschrieb die Tafeln dann für ihn ein zweites Mal. Diese Gesetzestafeln erinnert mich an das Herz des Menschen: Der Mensch wurde einst im Ebenbild Gottes gemacht und wusste intuitiv, eben aufgrund jener göttlichen Prägung, was richtig und falsch war. In sein Herz waren die Gebote Gottes einge

Larry Mills am Samstag und Sonntag im CGZ

"Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi." Epheser 4,11-12. Wir hatten am Sonntag einen wunderbaren Gottesdienst mit Waldemar Sardaczuk, dem Gründer des AVC, der mit mittlerweile 83 Jahren so manchen Jüngeren energiemäßig überflügelt. (Jedenfalls mich). So reiste er heuer schon nach Moskau und Sibirien, und wird in einigen Tagen für ein verlängertes Wochenende als Konferenzsprecher an der amerikanischen Westküste dienen. Man muss dabei bedenken, dass er vor einigen Monaten eine Kellertreppe hinabgestürzt ist, wobei er sich mehrere Wirbel gebrochen hat. Nach einigen Wochen Genesungszeit machte er nahm er kurzerhand seinen Reisedienst wieder auf, zwar mit Halskrause, aber trotzdem. Bin ein großer Bewunderer. Auch das Frauentreffen am Samstag mit Ruth Heil, (an dem ich naturgemäß nicht teilnahm),

Waldemar Sardaczuk spricht morgen! Und: Zeitumstellung nicht vergessen

"Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren." Morgen beginnt auf den Zifferblättern unserer Uhren die Winterzeit. Bitte drandenken. Es kam schon vor, daß Besucher prompt eine Stunde zu spät kamen, weil sie nicht drangedacht hatten. Das wäre morgen schade, denn da spricht der legendäre Gottesmann Waldemar Sardaczuk im CGZ. In welche Richtung muß man an der Uhr drehen, um nicht zuspät zu kommen? Die Amis sagen: Spring forward, fall back. Gilt auch für uns: Frühling vorwärts, Herbst zurück. 😉 Wer bisher um 10 ins Bett ging und um 6 aufstand, kann ab jetzt um 9 ins Bett und um 5 raus. So bleibt die innere Uhr im Takt. Denn ab morgen ist 11 10 und 7 6.

Warum lässt Gott mich stecken?

"Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche. Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt." 2 Korinther 10,13. "Pastor, warum lässt uns Gott manchmal in einer schwierigen Umgebung stecken?" Weil Gott uns zum Segen gesetzt hat. Jesus hat den luxuriösen Himmel verlassen und kam auf diese vermaledeite Erde, nicht weil ihm das so viel Spaß gemacht hätte, sondern weil wir ihn brauchten. Er verzichtete auf Bequemlichkeiten und litt für uns. Da der Jünger nicht über seinem Meister ist, verfährt Gott mit uns manchmal genauso: Wir leiden zum Nutzen anderer. Und man kann nicht sagen, dass Jesus dabei trotz aller Härten schlecht wegkam. Er ist heute Herr des Himmels und der Erde. Wegen seiner Bereitschaft, aufs Rosenbett zu verzichten und zu tun, was getan werden muss. Vor vielen Jahren arbeitete ich in einer

Die Kalifornisierung Deutschlands?

"Und die Söhne Israel wohnten mitten unter den Kanaanitern, den Hetitern und den Amoritern und den Perisitern und den Hewitern und den Jebusitern. Und sie nahmen sich deren Töchter als Frauen und gaben ihre Töchter deren Söhnen und dienten ihren Göttern." Richter 3,5-6. Kein Land behält seinen Charakter, seine allgemeine Ausrichtung und seine Werte bei, wenn es sich in Sachen Einwanderung für Beliebigkeit entscheidet. Wenn jeder kommen darf und de facto keiner, auch nicht der schlimmste Verbrecher, wieder gehen muss. Darüber geht die gemeinsame Sprache verloren. Sodann gibt es auch kein gemeinsames Land mehr. Die Bürger Kaliforniens wissen das. Der US-Bundesstaat experimentiert bereits seit ca. 1980 mit einer offenen Südgrenze zu Mexiko. An seiner Entwicklung lässt sich daher ziemlich gut abschätzen, was auf uns zukommt, da auch die deutsche Regierung seit 2015 die Verteidigung der Landesgrenzen faktisch aufgegeben hat. Ein Professor, dessen Familie seit 1870 im

Die Verteidigung der Zukunft

"Halte fest das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christus Jesus sind." 2 Timotheus 1,13. Nordkorea ist immer wieder in aller Munde, da es nach reichweitenstarken Atomwaffen greift. Das abgeschiedene Land gehört zu den eigenartigsten der Welt. Es wird von einem nominell kommunistischen Monarchen in so absolut absolutistischer Weise regiert, dass es für einen westlichen Betrachter schon wieder operettenhaft und komisch wirkt. Doch die grausame Unterdrückung Andersdenkender und die Konzentrationslager und die Toten sind alles andere als komisch. Dieser Führer, der Verwandte schon mal mit einem Flakgeschütz hinrichtet, lässt sich gottgleich verehren, wie schon sein Vater, der Liebe Führer, und sein Großvater, der Große Führer, vor ihm. Das Land ist bettelarm. Schaut man vom Weltraum aus auf die nächtliche Landkarte Ostasiens, dann ist Nordkorea ein dunkler Fleck in einem Meer aus stecknadelkopfgroßen Lichtern. Der Gr

To....nstö....r..ung...en

"Wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten?" 1 Korinther 14, 8. Wir haben festgestellt, daß in der ersten Hälfte der Botschaft der Woche ab der zweiten Minute immer wieder Tonstörungen auftreten. Die Message ist jetzt bearbeitet und man kann sie hören, ohne daß es einen den Nerv raubt. Das Video für die "OnlineKirche" geht heute auch wie gewohnt online, (allerdings fehlt nun halt der brilliante erste Teil der Predigt... seufz. 😉) "Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre."  (2 Timotheus 4, 2).

Liberalitas Bavariae

"Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?" Römer 8,31. Ich gebe zu, mich gruselt, wenn ich Politiker sagen höre, sie wollen „Politik machen“ und die Gesellschaft „reformieren“ und „modernisieren“ und dabei „die Menschen mitnehmen“, und wenn das einfach nicht ankommt, „ihre Politik besser erklären.“ Ich möchte nämlich gar nicht mitgenommen oder indoktriniert werden. Ich möchte vielmehr in Ruhe gelassen werden. Ich halte weder den Staat, noch seine Politiker, noch seine Bürokraten für Erlöser. Der Staat ist ein notwendiges Übel. Politiker, die „Projekte“ durchziehen wollen, für die sie gar nicht gewählt wurden, sind mir suspekt. Vor allem wenn es sich um verwöhnte Jungspunde der Fraktion Kreiß-Hör-Plenarsaal ohne Berufs- und Lebenserfahrung handelt. (Geld kommt vom Papa oder vom Staat). Der beste Staat ist der, der sich in das Leben seiner Bürger nicht einmischt. Der sich als Diener versteht und nicht als Erzieher. Jesus, der größte

Bayern: Was wählen?

"Wenn ihr an jenem Tage wegen eures Königs um Hilfe schreien werdet, den ihr euch erwählt habt, dann wird euch der HERR an jenem Tag nicht antworten." 1 Samuel 8,18. Ich bin im Herzen ja Monarchist und hätte am liebsten Jesus als König im Hier und Jetzt. Demokrat bin ich allerdings auch, und so habe ich mir Jesus in einer freien und geheimen Wahl jetzt schon als König gewählt. Morgen, am 14.10.2018, ist allerdings noch eine Wahl, die zum bayerischen Landtag. Da ist Jesus leider kein Kandidat. Wen also wählen? In einer nicht völlig homogenen Gemeinde wie der unseren, in die Menschen von überall her, aus jeder Schicht und jeden Alters gehen, (sogar Politiker), gibt es garantiert alle möglichen politischen Orientierungen. Allerdings interessieren uns die im Gottesdienst nicht. Wir tragen unsere Überzeugungen auch nicht auf dem Revers. Der Gottesdienst ist keine Wahlveranstaltung. Ich gebe auch keine Wahlempfehlungen ab. Aber nachdenken tue ich schon. Ich habe

Unterschiede in den Evangelien

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet." 2 Timotheus 3,16.   „Pastor, warum benutzen die Evangelisten manchmal unterschiedliche Worte, wenn sie die gleichen Aussagen Jesu wiedergeben? Müssten sie da nicht den gleichen Wortlaut haben?“ Die Aussagen der Evangelisten unterscheiden sich, weil Jesus an verschiedenen Orten dieselbe Predigt noch einmal gehalten hat. Genaugenommen sind uns nur die wichtigsten Aussagen seiner Predigten überliefert und nicht der gesamte Wortlaut. Er hat sich wiederholt. Die Inhalte der Bergpredigt finden sich Lukas 6 noch einmal, da „trat er auf einen ebenen Platz.“ (Vers 17). Aus der Bergpredigt wird eine Ebenenpredigt. Ab Vers 20 wiederholt er die Seligpreisungen und viele andere Aussagen aus Matthäus. Die Evangelien selber behandeln nur etwa 21 Tage aus dem öffent

Welt im Wandel

"Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." Matthäus 18,18-20. Ich bin bekanntlich kein Verschwörungstheoretiker. Diese Leute schieben oft Paranoia und sehen hinter jeder Entwicklung die Kabale korrupter Eliten. Sie sind permanent entsetzt. Ich hingegen glaube, dass Jesus alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben wurde und dass er die Geschicke der Menschheit fest in Händen hält. Aber ich gestehe, ich bin dieser Tage schon ins Grübeln gekommen. Warum? Der Präsident des Deutschen Bundestages, Herr Schäuble, hat 2016 in einem vielzitierten Zeitungsartikel in der „Zeit“ zum Thema Migration gesagt, „Abschottung“ würde die Deutschen, bzw. Eur

Unverständliche Bibelstelle?

"Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der dies bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. Denn es sind drei, die bezeugen: Der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einstimmig." 1 Johannes 5,5-8. „Pastor, die obige Bibelstelle ist verwirrend. Jesus ist gekommen durch Wasser und Blut? Wie muss ich das verstehen?“ Stimmt schon: Es ist sehr kryptisch was Johannes hier schreibt. Worum gehts? Johannes bezieht sich auf eine Lehrmeinung, die ein Gnostiker namens Kerinthus in die Welt gesetzt hat. Der hat behauptet, Jesus wäre ein ganz normaler Mensch gewesen und der „Christus“ wäre während seiner Taufe auf ihn gekommen und habe ihn vor der Kreuzigung wieder verlassen. Das ist natürlich biblisch unhaltbarer Blödsinn. Doch das hat empfängliche Le

Ein beklemmendes Erlebnis

"Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen." Lukas 4,18. Letzten Samstag war ich mit einer Gruppe von etwas mehr als 30 Leuten aus dem Christlichen Glaubenszentrum im größten Bunkermuseum Deutschlands. Wir mussten nicht weit fahren, da es sich mitten in Schweinfurt befindet, der Industriestadt neben dem malerischen Geldersheim, wo das CGZ seinen Sitz hat. Da steht also ein gigantischer fensterloser Klinkerkubus mit vielen Stockwerken und 2 m dicken Betonwänden am Straßenrand und wartet auf Verzweifelte, die sich in ihn flüchten wollen, (was heute nicht mehr möglich ist, da er mittlerweile in Privatbesitz ist). Im Zweiten Weltkrieg hat er allen Bomben der Alliierten standgehalten. "Mission erfüllt" kann man anerkennen. Im Innern des Bunkers befinden sich kleine Zellen. Es herrscht eine bedrückende Atmosphäre. Man kommt sich vor wie im Knast, auch wenn