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Friede auf Erden?

"Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden in den Menschen des Wohlgefallens." Lukas 2, 14. "Pastor, der Engel hat bei der Geburt Jesu zu den Hirten gesagt, daß nun der Friede auf Erden ausbrechen wird. Das ist aber so nicht passiert!" Natürlich nicht. Wenn du genau liest, dann siehst du, daß es heißt, "Friede auf Erden IN den Menschen seines Wohlgefallens." Von allgemeinem Frieden oder gar Weltfrieden steht da nichts. Wer Jesus in sein Leben einlädt, der hat nun Frieden IM HERZEN, sogar auf Erden, wo es bekanntlich wenig friedlich zugeht. Der in dir als Christen wohnende Friede bewirkt, daß du dich friedlich verhältst, und so entsteht Friede in deiner Familie, deiner näheren Umgebung, und wenn viele so sind wie du, auch in deiner Gesellschaft. Wenn du keinen Frieden in dir hast, kannst du auch keinen rauslassen. Du wirst dann auch keinen Frieden erleben, wenn du in eine friedliche Umgebung kommst. Denn der in dir wirkende Unfr

Frohe Weihnachten 2015

"Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft und der Friede wird kein Ende haben." Jesaja 9, 5-6 "Ein Kind geboren, ein Sohn gegeben": Hier haben wir eine dieser bemerkenswerten Weissagungen über Jesus, die man sich nicht ausdenken kann. Über keinen anderen wurde soviel prophezeit und kein anderer hat diese Prophetien so punktgenau erfüllt wie Jesus. Was zeigt uns das? Gott steht zu seinem Wort, auch wenn es manchmal Jahrhunderte dauert, bis es sich erfüllt. Und Jesus ist das ultimative Geschenk Gottes an die Menschheit. Ich wünsche allen Bloglesern frohe Weihnachten.

Blut und Boden?

"Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen." Kolosser 3, 11. Im Alten Testament ging es augenscheinlich um Stammeszugehörigkeit, um Blutsverwandtschaft und den Boden Kanaans. Die Israeliten sollten keine Ausländer heiraten und hatten ein verheißenes Land, das es einzunehmen und zu verteidigen galt. Doch um Blut und Boden geht's nur augenscheinlich. In Wirklichkeit war Gott stets das Verhältnis zu ihm viel wichtiger. Der Glaube und der Bund waren immer wichtiger als Boden und Blut. Bekehrte aus den Heiden hatten dieselben Rechte und Pflichten wie die Israeliten und mußten nicht zwingend von Abraham abstammen. Das Gesetz des Mose machte Israel sogar zu einem ersten Rechtsstaat, in dem das Gesetz über den Launen des Herrschers steht. (Jahrhundertelang gab es deshalb sogar überhaupt keinen König). Im Neuen Testament kommt der Glaube und die Loyalität zu Gott s

Bestandserhaltungsmigration

„Wie Wasserbäche ist das Herz eines Königs in der Hand des HERRN: Wohin immer er will, neigt er es.“ Sprüche 21,1. Bei meinem beständigen Bemühen, die irritierende Einwanderungspolitik von Bundeskanzlerin Merkel zu verstehen, bin ich durch Anregung kluger Leute auf ein interessantes Schriftstück aus den Vereinten Nationen, Abteilung Bevölkerungsfragen, gestoßen. Es heißt: "Bestandserhaltungsmigration: eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen?" Man kann es sich hier mal anschauen: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf Es ist ziemlich entsetzlich. Dort werden für verschiedene alternde Länder fünf Szenarien bezüglich Schrumpfungsverhinderung und Bestandswahrung entworfen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Verhältnis von Menschen im erwerbsfähigen Alter und potenziellen Nutznießern eines Unterstützungsverhältnisses, zu deutsch: Der Ratio von Arbeitern und Rentnern. Denn die Rentner werden mehr und die Arbeiter wenig

Authentizität

Authentizität ist ein echtes Modewort, man begegnet ihm allüberall. Authentizität bedeutet Echtsein. Authentisch ist jemand, bei dem sich der Innenzustand sich mit seinem äußeren Verhalten deckt. Jesus war so authentisch, dass er von sich sagte: „Ich bin… die Wahrheit…“ (Johannes 14,6). Nachdem er ein bekannter Reiseprediger geworden war, sagte Jesus jedoch auch, „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege." (Matthäus 8,20). Wie kann das sein? Man möchte doch meinen, dass alle sich darum gerissen haben, den berühmten Rabbi aus Nazareth zu sich nachhause einzuladen. Das taten sie aber nicht. Warum? Kann es sein, dass Jesus dort Dinge gesehen oder mitbekommen hätte, von denen man nicht wollte dass er sie sah oder mit bekam? Hmmm. Man ist so, wie man ist, wenn man alleine ist und einem niemand zuschaut bei dem, was man tut. Authentizität. Zu einem Mann, der ein großer Sünder war

Nächstenliebe nochmal vereinfacht

Ich hab nach meinem Post gestern, („Der Schlüssel zum Herzen…“), nochmal nachgedacht. Ich denke, ich war da immer noch zu anspruchsvoll, was alltägliche Nächstenliebe angeht. Aufmunternde Worte, Freundlichkeit, Zuwendung, Anerkennung... Das ist nicht jedermanns Sache. Wir leben hier in einer Gegend, in der man tatsächlich sagt: „Nichts gesagt ist genug gelobt.“ (Nicht, dass sich alle dran halten würden). Aber so mancher hat verinnerlicht, was Salomo in Sprüche 25,27 anmahnt: „Zuviel Honig essen ist nicht gut und ehrende Worte gebrauche sparsam.“ Manche von uns sind auch von ihrer Persönlichkeitsstruktur nicht dazu in der Lage, über diesen Satz hinauszugehen. Für die besteht die vollentwickelte Frucht des Geistes wirklich darin, Gutes zu beschweigen. Gut. Für solche Zeitgenossen ist es ein riesiger Fortschritt, wenn sie lernen, im richtigen Moment den Mund zu halten. Nichts zu sagen. Und dem andern die dumme oder ätzende, hämische, sarkastische, ironische, mürrische, nörgelnd

Der Schlüssel zum Herzen einer Person

„Er ist Israels König, so steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir werden an ihn glauben.“ Matthäus 27,42. Viele Christen glauben, so auch ich lange Zeit, wenn nur Wunder in ausreichender Zahl und Großartigkeit stattfinden, dann bekehren sich die Leute ganz von selbst und finden zum Glauben an Jesus. Doch dass dies jedoch nicht zwingend so ist, zeigt das Leben Jesu selber. Niemand hat erstaunlichere Wunder getan als er. Zumindest ist mir niemand bekannt, der einen seit vier Tagen toten und einbalsamierten Menschen aus der Gruft gerufen hat, wie Jesus dies mit Lazarus tat. „Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn.“ (Johannes 12,34). Der Schlüssel zum Herzen der Menschen liegt nicht in erster Linie im Wunder, sondern in etwas anderem: Der Nächstenliebe. Paulus sagt deshalb: „Wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so

Schöne Feier

"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens." Jesaja 9, 5. Wir hatten eine sehr schöne Weihnachtsfeier letzten Sonntag. Vielen Dank nochmal an alle Mitarbeiter und Helfer und Programmgestalter. Der Weihnachtsbaum mit seinen Lichtern schaut auch wieder super aus und die Kränze. Preis dem Herrn.

Weihnachtsfeier!

„Geht hin, eßt fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet dem Anteile, für den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz.“ Nehemia 8,10. Normalerweise soll man nicht zu fett essen und süße Getränke meiden. Doch es gibt Gelegenheiten, zu denen man diesen Rat ignorieren darf. Eine Weihnachtsfeier gehört dazu. Morgen ist es wieder soweit! Gleich nach dem Gottesdienst stellen wir Tische auf und essen miteinander in der Gemeinde zu Mittag. Danach gibt's Kaffee und Kuchen und ein Programm. Bin schon gespannt.

Von der Wichtigkeit des richtigen Futters

Gestern war seit langem wieder einmal so ein Tag. Am Abend zuvor hatten wir im Sport komplizierte Übungen gemacht, die sich ein wenig auf meinen Kreislauf niedergeschlagen haben. Puh. Bin deswegen schon um 11 ins Bett. Da beginnt irgendwann nach Mitternacht der Hund mit einem verhaltenen Jaulkonzert. Spitze. Macht er schon seit Wochen immer wieder. Für sowas bin ich zuständig. Ich krabble also aus dem Bett, tröste den Hund, und leg mich wieder hin. Um 5:00 Uhr ging's dann richtig los: Der Hund begann zu wehklagen als ob ihm jemand das Fell abzöge. Es klang jedenfalls nicht, als ob er Einbrecher verscheuchen wollte. Eher leidend. Seine Musik erfüllte das Haus. Wie gesagt, für sowas bin ich zuständig. Ich erbarme mich also um 5:30 Uhr endlich, stehe auf, und schau nach unserem Zauseltier. Und mir stehen die Haare zu Berge. Seine Beine sind verdreht, seine Augen geschlossen, sein Maul schäumt; stinken tut er auch. Furchtbar. Gut, direkt Schaum war's jetzt

Auf Klima und Tod

14 Tage nach den Terroranschlägen von Paris hat sich eine Armee von mehr als 40.000 Personen, dazu zahllose Staatsoberhäupter, in dieser Stadt versammelt, um das größte Problem unserer Tage zu bequatschen: Nicht die muselmanische Bedrohung durch Gestalten wie den Islamischen Staat, sondern (Trommelwirbel): Den Klimawandel. Denn das Klima wandelt sich. Tut es ja eigentlich schon immer. Allerdings versucht man heute zu verhindern, dass es in 100 Jahren 2 °C wärmer ist als heute. Vor allem CO2 und Wasserdampf machen Probleme, denn diese Gase gelten als „Treibhausgase“, welche die Hitze der Sonne mehr als gewünscht auf der Erde festhalten. Was mir irgendwie nicht ganz einleuchten will. Denn im Ordovizium vor ca 450 Millionen Jahren hatte der Erdboden angeblich 16° Durchschnittstemperatur, (2° C höher als heute), die CO2-Konzentration war jedoch 11x höher als heute, (4200 ppm statt 380 ppm). Ganz offenbar war CO2, von dem von Natur aus nur sehr wenig in der Atmosphäre vorhanden

Der Gottesstaat und die Freiheit

„Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ 2. Petrus 3,13 Christen wollen den Gottesstaat. Wir wollen und erwarten eine gerechte Gesellschaft mit Jesus als Herrscher. Wir wollen in einer christlichen Gesellschaft leben. Doch Christen wissen: Mann kann niemanden zum Glauben zwingen. Denn der erwächst aus dem Herzen. Wenn das Evangelium von Jesus auf ein offenes Herz stößt, dann erwacht der Glaube und verbindet sich mit dem gehörten Wort. Wenn dieser Mensch nun in seinem Herzen glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, dass er am Kreuz für die Sünde gestorben ist und Gott der Vater ihn am dritten Tag von den Toten auferweckt hat, und dies mit seinem Mund bekennt, dann ist dieser Mensch im biblischen Sinn gerettet. Eine solche Person erlebt ein Wunder. Sie wird (geistlich) von Neuem geboren. Nicht alle Menschen sind Gottes Kinder. Doch alle können Kinder Gottes werden, wenn sie auf dem richtigen Weg zu ihm kommen.

Feldkirchen und Paris

„Geht hin, vergewissert euch noch mehr und erkundet und paßt genau auf, an welchem Ort sein Fuß weilt und wer ihn dort gesehen hat! Denn man hat mir gesagt, daß er sehr listig ist.“ 1. Samuel 23,24 Vor drei Wochen weilte ich in Feldkirchen bei München auf einer Glaubenskonferenz. Schön war's dort. Ich saß mit Predigern zusammen, wunderbaren Brüdern, von denen manche begeistert bis euphorisch über die gegenwärtige Migrationswelle sprachen. Angela Merkel fanden sie auch gut. So müsse man nicht mehr in ferne Länder fahren, um zu missionieren, sondern könne das nunmehr gleich hier vor der Haustür tun. Naja. Ich komme mir in solchen Situationen immer ein wenig wie Jeremia vor, der bekanntlich auch nicht nur positive Emotionen hervorrief, wenn er den Mund aufgemacht hat. Manchmal halte ich dann auch die Klappe, damit die gute Stimmungsblase nicht platzt. Doch mittlerweile platzt sie trotzdem ein wenig—ganz ohne mein Zutun. Denn gestern berichtete die „Welt“ darüber, da

Terror und Tabu

„Kann ein Hohlkopf Verstand gewinnen und ein Eselhengst als Mensch geboren werden?“ Hiob 11,12. Obwohl man bei einem der Selbstmordattentäter von Paris einen syrischen Pass gefunden hat und genau weiß, wann er auf der griechischen Insel Leros ankam, nach Athen weiterverschifft wurde, in Serbien ankam und durch welchen Metalldetektor er im Lager in Kroatien ging, bevor er nach Paris verschwand, fordert die Bundesregierung vehement, die Flüchtlingsfrage auf gar keinen Fall mit der Terrorfrage zu verbinden. Sie errichtet ein Tabu. Wider besseres Wissen. Der Refugee war nun mal ein Refujihadi. In diesen Tagen fand eine Konferenz der wichtigsten Verbrechensbekämpfer im Land statt. Was den beiwohnenden Journalisten außerordentlich befremdete war die Tatsache, dass sich auch diese Polizisten an das Denkverbot hielten und tatsächlich nicht auf die Möglichkeit terroristischer „Flüchtlinge“ eingingen. Das ist bedenklich. Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will—bis

Gemeindegebäude in Asien eingeweiht

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„Gottes Mitarbeiter sind wir, Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.“ 1. Korinther 3,9. Wir haben dieses Jahr mal wieder eine bibeltreue christliche Gemeinde im südlichen Asien mit einem fünfstelligen Betrag bedacht, so dass sich diese ein Gemeindegebäude bauen konnte. Es ist fertig und schaut ganz gut aus, wie die Bilder, die mir unser Freund Stephan S. heute zukommen ließ, zeigen. Neulich wurde der Bau mit einem großen Gottesdienst eingeweiht. Innen glänzt alles. Die Gottesdienstbesucher, (einen von ihnen kenne ich persönlich), winken uns zu. Vielen Dank an alle Geber, (ganz besonders die regelmäßigen), die solche Dinge möglichmachen. "Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus." (Philipper 4, 19).

Der Glaube

Wir hatten zwei prima Gottesdienste mit Wyatt Brown, in denen er uns auf die Prinzipien des Glaubens hinwies. Der Glaube ist jene Kraft, die den Segen Gottes vom Himmel auf die Erde transportiert. Der Satz „glauben heißt, nicht wissen“ ist falsch. Zu glauben heißt, genau wissen. „Der Glaube aber ist ... ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.“ (Hebräer 11,1). Zwischen Überführtsein und Überzeugtsein besteht ein Unterschied. Man kann von allen möglichen Dingen, die man nicht sieht, überzeugt sein, ohne dass diese Dinge wahr sein müssen. Beim Überführtsein verhält sich das anders. Überführtsein ist ein Wort aus der Jurisprudenz. Wenn die Spuren im Schnee in gerader Linie vom Haus des Einbrechers zum Tatort führen und zurück, und wenn man das Diebesgut in seinem Haus findet, und ansonsten niemand infrage kommt, dann ist der Täter überführt. Man hat zwar nicht gesehen, wie er einbrach, doch die Indizien überführen ihn. Es gibt ein Überführtsein vor Gericht

Rev. Wyatt Brown heute im CGZ!

"Und es war große Freude in jener Stadt." Apostelgeschichte 8,8 In Zeiten wie diesen brauchen wir das Wort Gottes mehr denn je. Deshalb freue ich mich, daß nach der schrecklichen Nacht von Paris heute ein fähiger Verkündiger des Evangeliums im CGZ zu uns sprechen wird: Rev. Wyatt Brown aus Greenville in Südkarolina, USA, ist heute abend unser Gast (und morgen früh auch noch). Der Gottesdienst beginnt zur gewohnten Zeit um 19.30 Uhr und wird bis ca. 21 Uhr dauern. Herzliche Einladung!

Fährt ein Montenegriner nach Paris--durch Rosenheim

"Wenn der HERR die Stadt nicht bewacht, wacht der Wächter vergebens." Psalm 127, 1 Vor einigen Tagen fanden Schleierfahnder im Auto eines zufällig überprüften Montenegriners in einem Versteck den Sprengstoff TNT, Handgranaten, Pistolen, Maschinenpistolen, Revolver und Munition, und verhafteten ihn. Der Mann schweigt gegenwärtig, doch man weiß, daß er nach Paris unterwegs war. In Paris wiederum explodierte gestern eine Nacht des Terrors. Mittlerweile hat der Islamische Staat sich zu der Anschlagsserie bekannt. Acht ihrer dämonisierten "Brüder" verübten an verschiedenen Stellen in der französischen Hauptstadt Morde mit Sturmgewehren und Sprengstoffgürteln. 127 Menschen starben gestern. Allein 112 kamen ums Leben, als sie während eines Death-Metal-Konzertes überfallen wurden. Diese Musik feiert die Dunkelheit und den Tod—und bekam plötzlich Besuch von beiden. Alle Menschen guten Willens sprechen den Betroffenen ihre Anteilnahme aus, so natürlich auc

St. Martin

Heute ist Martinstag. Die letzten Tage war's recht warm für die Jahreszeit. Der ein oder andere mag da an die Klimaerwärmung gedacht haben. Doch das Phänomen ist uralt, gab's quasi schon immer, und heißt Martinssommer. Es handelt sich traditionell um die letzten warmen Tage im Jahr. Die Erde hat sich in den letzten 18 Jahren nicht weiter erwärmt—was Klimagläubige (und den Staat) natürlich nicht abhält, aus der Fiktion Kapital zu schlagen. Egal. Martin war, bevor er Heiliger wurde, römischer Soldat und ist der Legende nach einem frierenden Bettler begegnet. Ohne lang rumzumachen zückte er sein Schwert und teilte den Mantel in zwei Hälften. Die eine behielt er und die anderen gab er dem Bedürftigen. In der Nacht darauf erschien ihm Jesus in der Gestalt dieses Bettlers und bedankte sich bei ihm. Martin hat seinen Nächsten so geliebt, wie sich selbst, (Matthäus 19,19): Er gab nicht seinen ganzen Mantel weg, sondern soviel wie er entbehren konnte, ohne selbst Sc

Die 9. November der Deutschen

“In deiner Hand sind meine Zeiten; rette mich aus der Hand meiner Feinde und vor meinen Verfolgern.“ Psalm 31,16. Heute ist mal wieder ein 9. November. Die 9. November haben's irgendwie in sich. Am 9.11.1620 sichteten die puritanischen Pilger auf der Mayflower zum ersten Mal Land. Sie gingen in Massachusetts von Bord und gründeten im Namen des Herrn ihre (ziemlich erfolgreiche) amerikanische Kolonie. Heute leben viele Latinos in den USA. Doch bis über 1990 hinaus stammten rund 23% der Amerikaner von Deutschen ab. Der Antiamerikanismus hierzulande ist daher immer auch ein Stückweit Selbsthaß. Am 9.11.1918 dankte Kaiser Wilhelm II nach der Deutschen Revolution, die den Ersten Weltkrieg beendete, ab und zog sich in die Niederlande zurück. Die erste deutsche Republik wurde ausgerufen. Am 9. November 1923 fand in München der Hitler-Putsch statt und scheiterte jämmerlich. Hitler wandert in den Knast, wo er Mein Kampf diktiert, eines der am weitesten verbreiteten unge

Wer behauptet, eine Predigt muss langweilig sein?

„Sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.“ Apostelgeschichte 17,11. Ich war in dieser Woche mal einen Tag auf der Glaubenskonferenz des Gospel Life Centers in Feldkirchen bei München. Dort waren viele alte Bekannte zugegen: unser Freund Stephan Steinle, Mark und Janet Brazee, mit denen ich 1987 ein wenig in den Vereinigten Staaten umhergereist bin, Pastor Petr Haslr von Zoe Zürich aus der Schweiz, und natürlich John und Mirjana Angelina, die Ausrichter der Konferenz, die mal meine Pastoren waren. Schön war's. Ich habe auch zum ersten Mal Wyatt Brown gehört und wäre dabei beinahe vor Lachen vom Stuhl gefallen. Es ist es wirklich wahr, was man von ihm sagt: dass er ein unterhaltsamer Bibellehrer ist. Nächsten Samstag spricht er um 19:30 Uhr bei uns im CGZ. Am Sonntagmorgen ist er dann auch nochmal da und übernimmt den Gottesdienst um 10:30 Uhr. Herzliche Einladung an alle. Ich freue mich d

Die Volkskirche und ihre schiefen Ebenen

„Er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.“ Matthäus 7,29. Die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu zeichneten sich durch eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Differenzierung—ja zur Triangulation aus. Sie stellten eine Meinung in den Raum und argumentierten dann so kleinteilig, dass am Ende ihres Vortrags auch das Gegenteil ihrer anfänglich postulierten Meinung wahr sein konnte—und noch eine weitere. Was die Schriftgelehrten nämlich auf gar keinen Fall wollten, war anecken. So kam es, dass sie genaugenommen gar keine Meinung hatten, sondern in einem fort die Koryphäen ihrer jeweiligen theologischen Denkschule zitierten. Quasi zur Rückversicherung, falls doch mal was Kontroverses aus ihrem Mund entfleuchte. „Rabbi Akiba sieht das so, Rabbi Hillel dagegen behauptet im Gegensatz zu Rabbi Schammai was Rabbi Menachem im Babyloner Talmudgespräch mit Rabbi Elijahu vor 27 Jahren so gesehen hat…“ Es muss zum Haareausraufen gewesen sein. Zum Ha

Waffen?

„Pastor, Hunderttausende junge Männer kommen aus Krisengebieten, in denen Krieg herrscht, über die österreichische Grenze nach Deutschland. Diese Jungs sind Gewalt gewöhnt. Das verunsichert viele. In Österreich braucht man für Schrotflinten keinen Waffenschein und so sind die dort momentan ausverkauft. Viele Leute machen darüber hinaus den Pistolenführerschein. Die Ösis rüsten auf. Sollten wir das auch tun? Was hältst du davon?“ Mensch Meier. Heute ist Reformationstag und wir reden über Waffen. Die mächtigste Waffe gegen die Probleme der Menschheit war, ist und bleibt das Evangelium von Jesus, denn es verändert die Herzen der Menschen, die daran glauben. Und viele der jungen Wilden, die zu uns kommen, bekehren sich auch. Aber natürlich nicht alle. Die Sonderkommission Asyl, bzw. Zerm, der Kriminalpolizei Braunschweig hat herausgefunden, dass das größte Gefährdungspotenzial nicht von Syrern oder Irakern ausgeht, vor allem nicht, wenn es sich um Familien handelt, sondern vo

Wyatt Brown spricht auch schon am Samstag

"Und es war große Freude in jener Stadt." Apostelgeschichte 8, 8 Wyatt Brown aus Greenville, USA, spricht nun nicht erst am Sonntag, dem 15.11.2015, um 10.30 Uhr im CGZ, sondern kommt schon einen Tag früher und wird bereits am Samstag, 14.11., um 19.30 Uhr einen Gottesdienst halten. Wir werden ihn also zweimal erleben. Pastor Wyatt ist ein überaus populärer Sprecher. weil er so unterhaltsam ist. Etliche aus der Gemeinde kennen ihn noch von früher und überschlagen sich fast vor Begeisterung darüber, daß er kommt. H.B. etwa erzählte mir haarklein, was Wyatt in der ein oder anderen Predigt vor 20 Jahren erzählt hat. Er lacht heute noch. (H.B., nicht W.B.). Ich freue mich jedenfalls, daß es geklappt hat. Pastor Brown ist nächste Woche übrigens Gastsprecher auf der Glaubenskonferenz des Gospel Life Centers in Feldkirchen bei München. Ich werd auch mal einen Tag dasein, so Gott will.

Ed Traut kommt nicht. Dafür kommt Wyatt Brown später

"Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen - und bis jetzt verhindert worden bin -, damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Heiden." Römer 1, 13 Unser Freund Ed Traut, Prediger im prophetischen Dienst aus RSA, bzw. San Antonio, hat seine Predigttour für diesen Herbst in Europa leider abgesagt. Grund ist ein Krankheitsfall in der Familie. Der Gottesdienst mit ihm am 29.11.15 fällt deshalb aus. Das ist wirklich bedauerlich und wir wünschen seiner Frau gute Besserung. Ed wird dem Vernehmen nach im Frühjahr nach Norddeutschland kommen. Vielleicht beehrt er uns dann nächstes Jahr im Herbst wieder einmal. Dafür kommt am Sonntag, 15. Novenber jedoch Pastor Wyatt Brown von der Grace Christian Church in Greenville, South Carolina, USA, zu uns und spricht im Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr. Er war einer der Lieblingsprediger meines Schwiegervaters zu Bibelschulzeiten in Tu

You ain't seen nothin' yet

„Ihr wißt nichts und überlegt auch nicht, daß es euch nützlich ist, daß ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.“ Johannes 11,50. Obige Aussage ist eine Weissagung des Hohepriesters Kaiphas. Es ging um Jesus, der für Israel sterben sollte. Kaiphas bestätigt hier ein altbekanntes Prinzip: Einer muss notfalls leiden, damit es den Vielen gutgehen kann. Dabei muss es nicht immer gleich um Leben und Tod gehen. Der einsame Nachtwächter im mittelalterlichen Städtchen etwa litt, indem er auf seine Nachtruhe verzichtete, damit die anderen Bürger umso ruhiger schlafen konnten. Dieses Prinzip gilt nicht zuletzt für Länder. Wenn es bereits in der Mitte einer Gesellschaft knirscht, weil die sich kräftemäßig von einer übergroßen Menge Zuwanderer überfordert sieht, dann muss man unverzüglich wirksame Maßnahmen ergreifen, die zur Entspannung führen, bevor einem die Gesellschaft um die Ohren fliegt. Nicht nur, dass Deutsche in zunehmendem Maß ablehnend reagieren

Wem dienst du--wirklich?

"Und es geschah, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind—und laß uns drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Und er wußte nicht, was er sagte." Lukas 9,33. Es hat Petrus auf dem Berg der Verklärung gut gefallen. Das ist verständlich. Denn es hat unglaublich angenehme Auswirkungen auf die Gefühle einer Person, wenn die Wolke der Herrlichkeit Gottes über sie kommt. Petrus wollte gar drei Hütten bauen und sich häuslich niederlassen, so sehr beeindruckte ihn das angenehme Gefühl der Gegenwart Gottes dort in der Bergeinsamkeit. Er wollte gar nicht mehr fort. Dort auf dem Berg waren die Mühen der Ebene so weit weg, die Emotionen der Jünger so positiv, ihre Besucher etwas so besonderes (Mose und Elia!), dass sie nie mehr weg wollten. Wer könnte es ihnen verübeln? Doch Gott der Vater selber sprach aus der Wolke und verwies Petrus auf Jesus: „Dies ist mein geliebter Sohn, ihn hört.“ Jesus führte die Jüng

Wunderbarer Lobpreisgottesdienst

Die zwei Stunden mit John Angelina und Band gestern abend vergingen wie im Flug, das kann nicht nur mir so vor. Und man hat schon gemerkt, dass sich unter den Lobpreisern aus München speziell geschulte Stimmen und ehemalige Profi-Musiker gefunden haben. Sie haben ihre Aufgabe sehr ernst genommen und uns in die Gegenwart Gottes geführt. Die haben sich wirklich ins Zeug gelegt. Der Trommler, Philipp Angelina, ist für den Gottesdienst sogar extra aus Kassel angereist und danach wieder zurückgefahren. Die anderen kehrten nach München zurück und leiteten heute früh den Lobpreis im Gospel Life Center, wo unser Freund Stephan Steinle gepredigt hat, da ihr Pastor bei uns blieb. Der hat heute morgen im Gottesdienst über Gottes bedingungslose Liebe gepredigt. Eine sehr auferbauende Botschaft, die zurzeit auf der Startseite des Christlichen Glaubenszentrums kostenlos zu hören ist. Gleich mal rüberklicken: www.jchristus.de . Danke auch allen Mitarbeitern, die wieder zum Gelingen des Abe

Praise Night um 18.00 Uhr

"Der HERR, ist meine Stärke und mein Loblied, und er ist mir zum Heil geworden." Jesaja 12, 2 Nochmal ein kurzer Hinweis auf die Praise Night heute abend: Sie beginnt schon um 18.00 Uhr , nicht erst um 19.30 Uhr wie unsere Veranstaltungen sonst, und wird so um 20 Uhr enden. Nicht daß jemand zu spät kommt. Wir werden Gott erleben, Preis dem Herrn.

Der erste Tote

„Rette die, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Schlachtung hinwanken, o halte sie zurück! Wenn du sagst: Siehe, wir wußten nichts davon! - ist es nicht so: der die Herzen prüft, er merkt es, und der auf deine Seele achthat, er weiß es? Er vergilt dem Menschen nach seinem Tun." Sprüche 24,11-12. Heute hat es den ersten toten „Flüchtling“ an einer europäische Grenze gegeben. Afghanen durchschnitten einen Grenzzaun und begaben sich auf bulgarisches Territorium. Die Gruppe, die daraufhin von Grenzsoldaten zur Umkehr und zum Verlassen des Landes aufgefordert wurde, hatte immerhin Kompaniestärke und soll selbst bewaffnet gewesen sein. Als die Afghanen der Aufforderung der Grenzer nicht nachkamen, sondern weitermarschierten, feuerte ein Soldat einen Warnschuss ab. Der Querschläger traf einen Migranten im Hals und der Mann starb. Nun ist es also passiert. Der Migrationswahnsinn unserer Tage hat sein erstes bedauerliches und vermeidbares Opfer gefordert. Es hat erstau

Praise Night: die Band

"Du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels." Psalm 22, 4 Freue mich aufs Wochenende, denn da kommt, wie gesagt, John Angelina aus München und wir feiern Praise Night. Pastor John kommt mit vier Sängern, Gitarre, Bass, Percussions, Keyboard und Trompete. Da wird richtig was los sein auf der Bühne. (Unsere Bands beschäftigen maximal sieben Musiker, wenn ich mich nicht irre). Musik- und andere CDs und Bücher von John wird's auch geben. Auf einem Cover hat er noch lange Haare und schaut aus wie Albrecht Dürer. Jaja, der ist vielseitig. (Malen tut er, soweit ich weiß, aber nicht). Wir machen lebendigen Lobpreis und der Herr wird sich als der Lebendige erweisen. Preis dem Herrn. "Alles, was Atem hat, lobe den Herrn! Halleluja!" Psalm 150, 6 .

Merkel im Strom der Migranten und Matthäus 13

„Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem und wogendem Meer.“ Lukas 21,25. Das Meer ist in der Bibel oft Symbol für wogende Menschenmengen. Christen sind zwar nicht von der Welt, doch wir leben in ihr und wir wollen, dass es den Ländern, in denen wir leben, gut geht. Deutschland durchlebt durch den Migrantensturm eine Krise wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Nun hat sich die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, im Fernsehen bei Anne Will eine Stunde lang zu Wort gemeldet, um ihre Handhabung dieser Krise den Deutschen darzulegen. Und ich muss sagen, ich bin ein wenig fassungslos. Denn Frau Merkel gab unumwunden zu, sich in Zweckoptimismus zu üben. Ihr „Wir schaffen das“ ließ die Frage „Wollen wir das schaffen?“ überhaupt nicht zu. Zu ihrer Haltung gäbe es keine Alternative, denn die Leute kämen sowieso, ob uns dies nun recht sei oder nicht, und es sei doch schön, dass Millionen Deutsch