Just do it!



„Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde!
Und Abram ging hin, wie der HERR zu ihm geredet hatte.“
1. Mose 12, 1+4

Warum hat Gott Abraham vor allen Menschen ausgewählt um Stammvater des auserwählten Volkes und zum Vater des Glaubens zu werden?
Weil Abraham rasch gehorchte, wenn Gott ihm einen Auftrag gab. Er trödelte nicht. Er überlegte nicht ewig. Er hinterfragte Gott nicht tagelang—wochenlang—monatelang.
Er ging!
Und Gott segnete ihn mehr als andere.
Später, als er schon gefestigter war im Glaubensvater, trug Gott ihm auf, nach Moria an den zukünftigen Tempelberg zu gehen, um Isaak dort zu opfern. Und was tat Abraham, der Gott damals schon gut kannte?
„Da machte sich Abraham früh am Morgen auf, sattelte seinen Esel und nahm seine beiden Knechte mit sich und seinen Sohn Isaak. Er spaltete Holz zum Brandopfer und machte sich auf und ging an den Ort, den Gott ihm genannt hatte.“ (1. Mose 22, 3).
Jemand, der nicht zutiefst davon überzeugt ist, dass Gott gut ist, hätte sich nie auf den Weg gemacht. Er hätte sich vielmehr fluchend von Gott abgewendet.
Einen Sohn opfern?
Wie geschmacklos.
Doch Abraham wusste es besser. Sein Vertrauen in den Herrn war grenzenlos. Denn er wusste, dass Gott ihm aus Isaak Nachfahren verheißen hatte. Wenn Isaak nun starb, musste Gott ihn wieder auferwecken. Abraham glaubte allen ernstes an die Auferstehung aus den Toten.
Wir, die wir heute 1. Mose 22 lesen können, wissen natürlich, dass Isaak nicht starb, sondern im entscheidenden Moment ein Widder an seine Stelle trat.
Doch nun, da Abraham als Bundespartner Gottes bereit gewesen war, Gott seinen Sohn Isaak nicht vorzuenthalten, war Gott bundestechnisch in die Lage versetzt, seinen Sohn (Jesus) für Abraham zu opfern.
Jesus sagte: „Abraham, euer Vater, jubelte, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.“ (Johannes 8, 56).
Abraham hatte auf Moria eine Vision von Golgatha. Er verstand, was sich dort zutrug und jubelte über das Erlösungswerk Jesu.
Begonnen hatte alles mit simplem Gehorsam.

Was tust du, wenn du von Gott hörst oder eine Handlungsanweisung im Wort Gottes entdeckst? Drückst du dich vor ihr? Gehst du dem Reden Gottes aus dem Weg?
Dann denk an die Worte von Jakobus:
„Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit [das Wort Gottes] hineingeschaut hat und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein.“ (Jakobus 1, 25).

Gott sagt was? Just do it!

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