Gemeinsamkeiten zwischen Jesus und der Bibel



„Woher hat der das? ... Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria ...  Und sie ärgerten sich an ihm.“
Markus 6, 2-3.

Als Jesus in seiner Heimatstadt Nazareth predigte und sich als Messias offenbarte, in dem er Jesaja 61, 1-2 („ Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat…“) auf sich bezog, bescheinigten ihm alle eine hohe Redekompetenz. Seine Worte berührten die Zuhörer.
Doch sofort meldete sich die Skepsis.
Das ist doch der Sohn des Zimmermanns! Woher hat denn der das? Was bildet sich der ein, sich als den Gesalbten zu bezeichnen?
Sie sahen in ihm nur einen natürlichen Menschen. Dass er der Sohn Gottes sein sollte, wollten sie nicht akzeptieren. Das Resultat:
„Und er konnte dort kein Wunderwerk tun, außer daß er wenigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte.“ (Markus 6, 5).
Es heißt nicht, er wollte dort kein Wunderwerk tun, sondern er konnte nicht. Ihr Unglaube hat die Wirkmacht Gottes, soweit es sie anging, neutralisiert.

Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes.
Es sah ganz normal aus, war jedoch auf einzigartige Weise mit Gottes Kraft ausgestattet.

Ähnlich verhält es sich mit der Bibel.
Sie sieht rein äußerlich aus wie jedes andere Buch auch. Schwarze Buchstaben tummeln sich auf weißem Papier. Wie Jesus behauptet sie von sich ungeheuerliche Dinge, nämlich Offenbarungen des einen, lebendigen, wahren Gottes zu enthalten—ja das Wort Gottes an die Menschen schlechthin zu sein und das Heil zu bringen.
Nun verhalten sich viele wie die Nazarener, als sie Jesus sahen: Sie vermögen nur wahrzunehmen, was vor Augen ist, und sind skeptisch, ja ärgerlich. Sie lehnen die Bibel ab wie die Nazarener einst Jesus ablehnten.
Solchen Lesern wird es gehen wie den Menschen in der Heimatstadt Jesu: Aufgrund ihres Unglaubens werden sie die Wunder Gottes nicht erleben.
Wer sich Jesus und seinem Wort jedoch gläubigen Herzens nähert und was dort geschrieben steht ernstnimmt, und sein Leben danach ausrichtet, der erlebt immer wieder wie Gott in sein Leben eingreift.

Unterschätze dieses Buch nicht!

„Mein Sohn, meine Weisung vergiß nicht, und dein Herz bewahre meine Gebote! Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden mehren sie dir.“ (Sprüche 3, 1-2).

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